Kapitalerhöhung bei 1291 Die Schweizer Anlagestiftung

1291 Die Schweizer Anlagestiftung führt im Januar eine Kapitalaufnahme durch; das Zielvolumen liegt bei 60 Millionen CHF.

1291 Die Schweizer Anlagestiftung sucht frisches Kapital (Bild: Pixabay)

Die Zeichnungsfrist für die Kapitalerhöhung von 1291 läuft vom 6. Januar bis 31. Januar 2020. Die Anlagestiftung will mit dem zusätzlichen Kapital das Portfolio weiter ausbauen; den Angaben des Unternehmens zufolge sind «sehr attraktive Akquisitionsobjekte vorhanden».

Bestehende und neue Investoren, die gemäss Schweizer Gesetzgebung in steuerbefreite Anlagestiftungen investieren dürfen, können an der Kapitalerhöhung teilnehmen. Der Ausgabepreis entspricht dem Net Asset Value zum 31. Januar 2020 zzgl. Verwässerungsschutz und Ausgabekommission. Die Zuteilung soll am 3. Februar und die Liberierung am 7. Februar 2020 erfolgen.

Starkes Portfoliowachstum

Die Anlagestiftung hat ihr Portfolio im ersten Halbjahr 2019/2020 nach eigenen Angaben stark ausgebaut und in der Anlagegruppe «Immobilien Schweiz» bis zum 31. Dezember 2019 18 Liegenschaften mit einem Wert von über 190 Millionen CHF erworben.

Unter anderem kaufte 1291 der Mitteilung zufolge fünf Wohnliegenschaften in St. Gallen, Rorschacherberg (SG) und Eschlikon (TG) mit einer Gesamtmietfläche von über 17.000 qm zu Gesamtanlagekosten von rund 82 Millionen.

Ausserdem erwarb sie eine Geschäftsliegenschaft in Kemptthal zu Gesamtanlagekosten von rund 31 Millionen. Langfristige Mieterin der Immobilie ist der Aromahersteller Givaudan. Das Unternehmen hat an dem Standort im Juni 2019 einen Campus mit einem Innovationszentrum für Forschung & Entwicklung eingeweiht.  Bei dem von 1291 erworbenen Gebäude handelt es sich den Angaben zufolge um den Hauptsitz der Division Aromen von Givaudan, der als Verwaltungsgebäude im August 2019 in Betrieb gegangen ist.

Das Immobilienportfolio habe sich durch die Zukäufe nach vorläufigen Zahlen auf über 300 Millionen CHF erhöht, teilt 1291 mit. Der Anlegerkreis umfasste per 31. Dezember 2019 insgesamt 38 steuerbefreite Vorsorgeeinrichtungen mit 48 Anlagegefässen. Zum Ende des vorherigen Geschäftsjahres am 30. Juni 2019 waren es noch 27 Vorsorgeeinrichtungen.

Geschäftsführer tritt zurück

Wie 1291 mitteilt, wird der Geschäftsführer Stephan Keller nach eineinhalb Jahren per Februar 2020 zurücktreten, um sich wieder ausschliesslich der Geschäftsführung der Pensionskasse der Bank J. Safra Sarasin zu widmen.  Keller hatte den Aufbau der im August 2018 gegründeten Anlagestiftung erheblich mit vorangetrieben. Ab 1. Februar 2020 wird Rudolf B. Zeller die Geschäftsführung übernehmen, er war zuletzt Pensionskassen- und Geschäftsleiter der Zuger Pensionskasse. (ah)

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