Implenia gewinnt drei Hochbauprojekte
Implenia hat in Deutschland und der Schweiz drei Hochbauprojekte mit einem Auftragsvolumen von insgesamt rund 100 Millionen CHF gewonnen.
In Bernex-Sézenove saniert und erweitert Implenia zwölf Gebäude für die Migros-Pensionskasse. In München errichtet das Unternehmen das Projekt Der Heimeran, und in Berlin entsteht ein Wohnhochhaus für die Degewo Süd Wohnungsgesellschaft.
Die Migros-Pensionskasse (MPK) beauftragte Implenia mit der Renovation von 76 Wohnungen und der Aufstockung um 22 neue Wohnungen in der Genfer Gemeinde Bernex-Sézenove. Durch die Massnahmen erhöht sich die Wohnfläche in den zwölf bestehenden Gebäuden um ca. ein Viertel. Beim Projekt werde auf eine sehr hohe Energie-Effizienz (nach THPE-Standard) geachtet. Dazu werde eine Isolationshülle sowie ein solares Wärmepumpensystem mit Eisspeicher (IceSol) als Heizsystem installiert, teilt Implenia mit. Die Arbeiten sollen im Mai dieses Jahre beginnen und im Dezember 2022 enden.
Direkt am Heimeranplatz im Münchner Westend, an der Ecke Ridlerstrasse und Garmischer Strasse, entsteht ein Büroensemble mit rund 15.000 qm Bruttogeschossfläche im DGNB-Gold Standard. Der Neubau entsteht nach den Plänen des renommierten Münchner Architekturbüros OSA Ochs Schmidhuber an der Stelle des ehemaligen Philips-Hochhauses. Der Heimerain ist ein Gemeinschaftsprojekt von Kirkbi A/S, DK-Billund und Ehret+Klein.
Ein markanter Eckbau prägt das Erscheinungsbild der Überbauung: Ein Hochhaus mit 14 Stockwerken, die würfelartig gegeneinander verschoben sind. Flankiert wird der Bau von einer fünfgeschossigen Blockrandbebauung. Im Herbst 2020 soll mit dem Bau begonnen werden.
In der Berliner Gropiusstadt errichtet Implenia für die Degewo Süd Wohnungsgesellschaft auf einem Bestandsgrundstück am Friedrich-Kayssler-Weg / Ecke Walter-Franck-Zeile ein Wohnhochhaus aus zwei zusammenhängenden Gebäudekörpern mit 21 und 18 Geschossen. Zum Auftragsumfang gehören neben der Erstellung der Aussenanlagen auch die Planungsleistungen (Leistungsphasen 2 bis 5). Insgesamt entstehen ca. 9.000 qm vermietbare Wohnfläche. Die 151 Wohnungen werden im KfW-55-Effizienz-Standard errichtet. 50% der Wohnungen unterliegen Wohnungsbauförderungsbestimmungen, 30% werden barrierefrei zugänglich sein. (ah)
