Novavest Real Estate: Gewinnplus von 20%
Novavest Real Estate meldet für das Geschäftsjahr 2019 einen Gewinn inklusive Neubewertungserfolg von 14,3 Millionen CHF. Das sind 20% mehr als im Vorjahr.
Der Gewinn ohne Neubewertungserfolg blieb mit 9,0 Millionen stabil, das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte dagegen um 19% auf 20,5 Millionen CHF zu (2018: 17,3 Mio.). Der Net Asset Value erhöhte sich im Berichtsjahr 2019 um 0,82 CHF auf 40,26 CHF.
Das Liegenschaftenportfolio lag per Ende 2019 bei 554,0 Millionen. Es besteht aus 36 Renditeliegenschaften mit einem Bilanzwert von 469,2 Millionen und vier Projekten (sechs Liegenschaften) im Wert von 84,9 Millionen.
Die Soll-Mietzinseinnahmen der Renditeliegenschaften beliefen sich im Berichtsjahr auf 22,4 Millionen per annum nach 23,0 Millionen im Vorjahr. Grund für den Rückgang sei vor allem die Umgliederung der Liegenschaft Voltastrasse 2 in Luzern, die Soll-Mietzinseinnahmen von rund 0,7 Millionen aufweise, teilt Novavest mit. Der Mietertragsanteil aus Wohnnutzung der Renditeliegenschaften belief sich per Jahresende auf 57%.
Der Netto-Mietertrag legte im Berichtsjahr um 10% auf 21,5 Millionen zu (2018: 19,4 Mio.), insbesondere wegen der zusätzlichen Mieterträge aus dem «Berner Portfolio», das Novavest im Dezember 2018 erworben hat. Das Portfolio besteht aus neun Liegenschaften.
Novavest beziffert die Nettorendite auf den Anlageobjekten auf 3,8% nach 4,0% im Vorjahr. Die Leerstandsquote der Renditeliegenschaften (ohne Projekte) lag mit 5,9% unter dem Vorjahreswert von 6,4%.
Die Marktbewertung des Immobilienportfolios hat nach Angaben von Novavest zu einem Erfolg aus Neubewertung von 6,6 Millionen geführt (2018: 4,2 Mio). Dies sei auf Höherbewertungen diverser Renditeliegenschaften sowie Investitionen und Vermietungsmassnahmen zurückzuführen.
Der Verwaltungsrat schlägt eine Barausschüttung in Höhe von 1,65 CHF pro Namenaktie vor. Bezogen auf den Schlusskurs per 31. Dezember 2019 liegt die Ausschüttungsrendite bei 3,8%. (ah)