Realstone erwartet nur geringe Auswirkungen durch Covid-19
Die beiden Realstone-Fonds Development und Swiss Property sind nach Einschätzung der Fondsleitung aktuell wenig beeinträchtigt von der Covid-19-Pandemie.
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Der Realstone Development Fund (RDF) erwirtschafte lediglich 3,1% seiner Mietzinseinnahmen mit Geschäften, die von den angeordneten Schliessungen betroffen seien, teilt die Fondsleitung mit. Dazu gehörten etwa Restaurants, Non-Food-Geschäfte und Kinos. Weitere 8% der Mietzinseinnahmen stammen von Mietern in Büros und Gewerbeliegenschaften, die ihre Aktivitäten aufgrund der Pandemie verlangsamen mussten. Nicht von den Schliessungen betroffene Geschäftsliegenschaften wie Lebensmittelgeschäfte, Apotheken oder Kliniken machten 25,6% der Mietzinseinnahmen aus, zudem stammten 56,2% aus Wohnnutzungen und 7% aus weiteren nicht betroffenen Vermietungen, beispielsweise Parkplätze und Lager.
Beim Fonds Realstone Swiss Property (RSP) stammen 6,5% der Mietzinseinnahmen aus derzeit geschlossenen Geschäftsliegenschaften und weitere 5,1% aus Immobilien, deren Mieter ihre geschäftlichen Aktivitäten zumindest verlangsamen mussten. Der Rest verteilt sich auf Wohnliegenschaften (55,6%), nicht betroffene Geschäftsliegenschaften (25,7%) und andere nicht betroffene Vermietungen (7,2%).
Als Folge des vom Bundesrat angeordneten Lockdowns sei der Immobiliensektor derzeit mit Gesuchen um Mietzinsstundungen und -herabsetzungen konfrontiert. Die Fondsleitung vertrete jedoch die Ansicht, dass die Mieten unverändert geschuldet seien, so Realstone. Man werde die Gesuche der Mieter Fall für Fall nach objektiven Kriterien prüfen. (ah)