Realstone Development Fund verdoppelt Dividende
Realstone Development Fund hat im das Geschäftsjahr 2019 nach eigenen Angaben eine Anlagerendite von 5,22% erzielt. Die Dividende soll auf 3,80 CHF verdoppelt werden.
Das Jahresergebnis 2019 habe um knapp 170% gegenüber dem Vorjahr zugelegt, teilt der Realstone Development Fund mit. Gründe seien ein Anstieg der Mieteinnahmen und eine Verringerung der Ausgaben (-1,77%). Die Dividende werde daher auf 3,80 CHF pro Anteil verdoppelt. Im Zuge der Kostenreduktion seien auch die Betriebsausgaben des Fonds (TER GAV) von 1,06% auf 0,7% zurückgegangen.
Das Nettovermögen des Fonds stieg um 3,7% auf 690,7 Millionen. Das Wachstum sei auf Neubewertungseffekte des Immobilienportfolios sowie auf Kapitalgewinne aus Immobilienverkäufen zurückzuführen, heisst es weiter. In La Tour-de-Peilz (VD) und Bellinzona (TI) wurden Liegenschaften für insgesamt 88,2 Millionen verkauft. Der Nettoinventarwert (NAV) des Realstone Development Fund per 31. Dezember 2019 beträgt 136,43 CHF pro Anteil.
Das Brutto-Fondsvermögen sei aufgrund von Verkäufen auf 967,5 Millionen gesunken. Der Rückgang sei jedoch durch Investitionen in das Immobilienportfolio weitgehend ausgeglichen worden. Insbesondere habe man 234 neue Wohnungen im Quartier Les Arsenaux in der Freiburger Innenstadt in Betrieb genommen, zudem sei mit den Bauarbeiten auf den Baufeldern A und C in Horgen Oberdorf begonnen worden. Hier entstehen 211 Apartments.
Von den Wohnungen in den Arsenaux-Gebäude seien bis zum 31. März 2020 83% vermietet worden. Dies lasse einen steigenden operativen Cashflow des Fonds im Jahr 2020 erwarten. Die Wohnungen in Horgen Oberdorf sollen stufenweise zwischen Winter 2020/2021 und Sommer 2022 in Betrieb genommen werden. Dies unterstreiche «die sehr positiven Aussichten des Fonds für die kommenden Geschäftsjahre», heisst es in der Mitteilung weiter. Da dass Fondsportfolio stark im Wohnsektor positioniert und nur wenig von den Sektoren abhängig sei, die den potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise am stärksten ausgesetzt seien, geht die Fondsleitung davon aus, dass sich der RDF-Fonds in der aktuellen Covid-19 Krise als widerstandsfähig erweisen sollte. (ah)
