SBB will Coworking-Spaces in Regionalbahnhöfen ansiedeln

Die SBB und die Genossenschaft Village Office wollen in den nächsten Jahren in 60 bis 80 kleinen und mittelgrossen Bahnhöfen Coworking-Spaces einrichten.

Die SBB will Coworking-Spaces in Regionalbahnhöfen ansiedeln (Bild: SBB)

Ziel sei der Aufbau eines flächendeckenden Coworking-Netzwerks bis zum Jahr 2030, heisst es in einer Mitteilung der SBB. Jede Person in der Schweiz solle ihren Arbeitsort innerhalb von 15 Minuten mit dem Velo oder dem ÖV erreichen können.

Im Rahmen der strategischen Partnerschaft, die SBB und Village Office vereinbart haben, sollen in den nächsten fünf bis acht Jahren in kleineren und mittelgrossen regionalen Bahnhöfen bis zu 80 Coworking-Spaces entstehen. Damit bringe man die Arbeit wieder in die Wohnorte, verhindere weite Wege, entlaste den Verkehr in den Stosszeiten und beleben Bahnhofsgebäude, die nicht mehr für den Bahnbetrieb benötigt werden, so die SBB.

In den Gebäuden sind der Mitteilung zufolge auch Nutzungsmöglichkeiten für lokale Vereine, Seniorengruppen oder zur Kinderbetreuung an einem Mittagstisch vorgesehen. Denkbar seien zudem Kleingastronomie, ein Quartiertreff, ein Pick-Up-Point oder ein Hauslieferdienst. Mit einem Pilotprojekt, der Eglisauer «Schalthalle», sei dies erprobt worden und man werde das Angebot nun flächendeckend umsetzen. (ah)

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