Implenia: Ebitda steigt, Umsatz sinkt

Das Bauunternehmen Implenia hat im ersten Halbjahr 2020 das Ebitda um 39% gesteigert. Aufgrund der Corona-Pandemie ging der Umsatz jedoch um etwa 12% gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück.

Implenia meldet für das erste Halbjahr 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie sinkende Umsätze (Bild: Implenia AG)

Der positive Effekt der Ina-Invest-Abspaltung überwiege die negativen Auswirkungen von Covid-19, schreibt Implenia bei der Veröffentlichung des Halbjahresergebnisses. Die Gruppe habe das Ebita um 39% von 72,9 auf 101,6 Millionen gesteigert – unter anderem wegen der Abspaltung eines Teils des Entwicklungsportfolios in die neue Ina Invest. Aus dieser Transaktion habe sich ein einmaliger Aufwertungserfolg von 107,1 Millionen ergeben.

Der Umsatz sei aufgrund der Pandemie im ersten Halbjahr 2020 um 11,8% auf 1,93 Milliarden CHF gesunken (Vj.: 2,18 Mrd). Der Auftragsbestand betrage 6,2 Milliarden, heisst es weiter. Unter dem Strich bleibt ein Konzernergebnis von 53,61 Millionen (Vj.: 0,5 Mio).

Von Covid-19 sei der Geschäftsbereich Civil der Division Civil Engineering am stärksten betroffen gewesen durch die vorübergehende Schliessung von Baustellen und geringere Produktivität, so Implenia. Das Ebitda der Division lag bei -16,2 Millionen (Vj.: 18,4 Mio) und der Umsatz bei 926,7 Millionen (Vj.: 1,12 Mrd).

Auch bei der Division Buildings nennt das Bauunternehmen die Corona-Pandemie und damit verbundene Baustellenschliessungen als Hauptgrund für einen rückläufigen Umsatz. Er ging von 1,1 Milliarden im ersten Halbjahr 2019 auf 1,0 Milliarden zurück.

Für das Gesamtjahr bestätigt Implenia die Guidance auf Gruppenebene vor Pandemieeffekten. Auch an der mittelfristigen Ebitda-Zielmarge von etwa 6,5% hält das Unternehmen fest. (ah)

(Visited 22 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema