1291 Die Schweizer Anlagestiftung auf Wachstumskurs
Die 1291 Die Schweizer Anlagestiftung hat im Geschäftsjahr 2019/2020 ihr Portfolio deutlich erweitert und einen Nettoertrag von 8,2 Millionen CHF erzielt. Um weiter zu wachsen, wird eine Kapitalerhöhung durchgeführt.
Die 1291 Die Schweizer Anlagestiftung steigerte den Nettoertrag von 0,3 Millionen CHF im Geschäftsjahr 2018/19 auf nun 8,2 Millionen. Das Immobilienportfolio wurde durch den Zukauf von 20 Wohnliegenschaften, zwei gemischt genutzten Liegenschaften und einer Geschäftsliegenschaft diversifiziert. Zum Stichtag 30.Juni 2020 umfasste das Portfolio insgesamt 29 Liegenschaften. Das Anlagevermögen stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 300 auf 418,0 Millionen (Vj.: 116,7 Mio.). Die jährlichen Soll-Mieterträge haben sich von 3,4 auf 14,6 Millionen erhöht; 77% des Ertrags stammen aus Wohnnutzung.
Aufgrund des hohen Wohnanteils im Portfolio hielten sich die Auswirkungen der Corona-Krise «in einem überblickbaren Rahmen». Mit Mietern von Gewerbeliegenschaften habe man individuelle Lösungen vereinbart. Insgesamt seien bislang Mietzinserlasse in Höhe von rund 0,1 Millionen gewährt worden, was 0,6% der jährlichen Soll-Mietzinserträge des Portfolios entspricht.
Das Nettovermögen hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 224% von 94,1 auf 305,0 Millionen erhöht. Der Inventarwert je Anspruch vor Ausschüttung beläuft sich auf 111,89 CHF (Vj.: 106,25 CHF), womit sich für das Geschäftsjahr 2019/20 eine Anlagerendite von 5,31% ergibt. Geplant ist eine Ausschüttung von 2,50 CHF pro Anteil. Per 30. Juni 2020 sind 49 steuerbefreite Vorsorgeeinrichtungen mit 60 Anlagegefässen in der Anlagestiftung investiert, im Vorjahr waren es noch 27 Vorsorgeeinrichtungen.
Um das weitere Wachstum zu finanzieren, führt die 1291 derzeit eine Kapitalerhöhung mit einem Zielvolumen von bis zu rund 100 Millionen durch. Die Zeichnungsfrist endet am 31. August. Man habe bereits «verschiedene, sehr attraktive Akquisitionsobjekte» in der Pipeline, so die Anlagestiftung. (ah)
