Gewinnrückgang bei SF Urban Properties

Die SF Urban Properties AG meldet für das erste Halbjahr 2020 einen deutlichen Rückgang des Reingewinns. Insgesamt spricht die Immobiliengesellschaft jedoch von einem «soliden Ergebnis».

SF Urban Properties macht im ersten Halbjahr weniger Gewinn (Bild: REDPIXEL – depositphotos)

Aufgrund einer Risikovorsorge wegen der Corona-Pandemie in Höhe von 0,74 Millionen CHF und der Bildung von Delkredere-Rückstellungen von 0,2 Millionen sei der Liegenschaftsertrag im ersten Halbjahr 2020 um 5,5% zurückgegangen, teilt die SF Urban Properties AG mit. Auf das ganze Jahr 2020 gesehen erwartet die Gesellschaft einen Impact der Pandemie von weniger als 3% des Jahresnettomietertrages.

Nach Jahren stark sinkender Ankaufsrenditen seien die Neubewertungseffekte geringer ausgefallen, heisst es weiter. Der Beitrag der Neubewertungen zum Gesamtergebnis betrage 0,8 Millionen nach 2,0 Millionen im Vorjahr.

Der Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte ist gegenüber dem Vorjahr um gut 26% bzw. 2,0 Millionen auf 5,5 Millionen gesunken. Der Reingewinn inklusive Neubewertungen erreichte 4,8 Millionen, das sind rund 43% weniger als im Vorjahr. Der EBIT ging von 11,9 auf 8,6 Millionen zurück, dementsprechend reduzierte sich die EBIT-Marge auf 62,6% (Vj.: 73,6%).

Was das Immobilienportfolio betrifft, so konzentriert sich die Gesellschaft weiterhin auf die Städte Zürich und Basel. Der Portfoliowert ist im Berichtszeitraum durch Aufwertungen leicht von 647,8 auf 648,5 Millionen gestiegen. Zum Stichtag 30. Juni 2020 hat der Leerstand 2,3% betragen (Vj.: 2,4%).

Im Mai hat sich SF Urban Properties entschieden, ihren 50%igen Miteigentumsanteil an der Badenerstrasse 425-431 in Zürich zu verkaufen. Der Kaufvertrag mit einem Kaufpreis von 27,25 Millionen ist nach Unternehmensangaben am 28. August unterzeichnet worden. Nach Abzug der Grundstücksgewinnsteuer bleibe ein Reingewinn von rund 7 Millionen. (ah)

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