HSL Fund legt erstes Halbjahresergebnis vor
Der Helvetica Swiss Living Fund (HSL Fund) hat seit seiner Lancierung ein Immobilienportfolio im Wert von 100,8 Millionen CHF aufgebaut.
Der im November 2019 lancierte Helvetica Swiss Living Fund (HSL Fund) hat sein erstes Halbjahresergebnis vorgelegt. Demnach hat der Fonds inzwischen ein Portfolio aus 14 Wohnliegenschaften mit 242 Wohnungen und einer kleinen Geschäftsliegenschaft im Wert von 100,8 Millionen CHF aufgebaut.
Die jährlichen Soll Mieterträge liegen bei 4,5 Millionen, davon stammen 93% aus Wohnnutzung. Wegen dieses hohen Anteils sei das Portfolio in Bezug auf mögliche negative Einflüsse auf die Mieterträge im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie äusserst resistent, so die Fondsleitung. Bis anhin habe es keine Anträge auf Mietzinsstundung noch auf dauerhafte Mietzinsreduktionen gegeben.
Im verlängerten ersten Halbjahr verzeichnete der Fonds Mietzinseinnahmen von 1,8 Millionen. Der Leerstand in den erworbenen Objekten sank von rund 15% auf 13,1%. Der Vermietungsstand per Stichtag 30. Juni 2020 wird auf 86,9% beziffert. Ab September sei im bestehenden Portfolio mit einem Vermietungsstand von über 90% zu rechnen, so die Fondsleitung.
Der Nettoerfolg der Berichtsperiode lag den Angaben zufolge bei 2,0 Millionen. Aus der Bewertung des Liegenschaftenportfolios resultierte ein nicht realisierter Gewinn von 2,3 Millionen. Der Fonds verzeichnete einen Gesamterfolg von 4,1 Millionen.
Die Fondsleitung kündigt an, das Wohnimmobilienportfolio weiter ausbauen zu wollen. Dazu soll im vierten Quartal eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden. Auch wenn sich die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Schweizer Wirtschaft aus heutiger Sicht noch nicht klar abschätzen lassen, gehe man davon aus, dass der HSL Fund mit seinem ausgeprägten Wohnimmobilienportfolio davon nicht negativ tangiert werde. (ah)
