Implenia: «Finanzierung ist gesichert»

Der Baukonzern Implenia weist darauf hin, dass er solide finanziert ist, auch wenn die Eigenkapitalquote im Zuge der Restrukturierung vorübergehend sinkt.

Trotz Restrukturierung sei die Finanzierung gesichert, so Implenia (Bild: Implenia)

Implenia hat Ende Oktober eine umfangreiche Restrukturierung angekündigt: Von verschiedenen Geschäftsbereichen und Beteiligungen will das Unternehmen sich trennen, rund 2.000 Vollzeitstellen sind betroffen. Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet das Unternehmen mit einem EBITDA von ungefähr -70 Millionen. Negativ zu Buche schlagen insbesondere ausserordentliche Wertberichtigungen auf Projekte in Höhe von 200 Millionen, Restrukturierungskosten (60 Mio.) und Kosten infolge der der Corona-Pandemie (50 Mio.). Die Eigenkapitalquote werde 2020 kurzfristig auf knapp über 10% sinken, hiess es damals.

Nun teilt Implenia mit, dass man «auch bei einer vorübergehend gesunkenen Eigenkapitalquote solide finanziert» sei. Der Konzern verfügt nach eigenen Angaben über einen gültigen Syndikatskreditvertrag mit Schweizer Banken im Umfang von 800 Millionen. Nach einvernehmlichen Diskussionen mit den Banken werde der Vertrag von diesen bestätigt, so Implenia. Die darin enthaltene revolvierende Geldlimite sei unbenutzt. Zusammen mit einer «soliden Cash-Position» sei man damit gut aufgestellt, um die gesetzten Ziele zu erreichen, so Implenia weiter. (ah)

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