Fundamenta-Anlagestiftung legt ersten Jahresbericht vor

Der Start der Fundamenta-Anlagestiftung fiel in eine schwierige Zeit: Gegründet im Februar 2019 – schon damals kein leichtes Umfeld für Immobilienanleger – folgte gut zwölf Monate später die Corona-Pandemie, die Politik und Wirtschaft auch weiterhin vor grosse Herausforderungen stellt.

Trotzdem zeigt sich die Anlagestiftung mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden. In der einmalig verlängerten Berichtsperiode (per 30.09.2020) hat die von der Stiftung aufgesetzte Anlagegruppe Swiss Real Estate ein Portfolio von elf mittelgrossen Liegenschaften im Wert von 124,1 Millionen CHF aufgebaut.

Das Portfolio besteht aus sieben Wohnliegenschaften, drei kommerziell genutzten Immobilien sowie einem Wohnentwicklungsprojekt (zwei Wohnhäuser mit 30 Stadtwohnungen in Winterthur Seen). Nach Fertigstellung dieses Projekts weise das Portfolio gemessen am künftigen Soll-Mietertrag einen Wohnanteil von rund 70% aus, teilt die Fundamenta Group Investment Foundation mit. Die angestrebte Zielquote von mindestens 60% ist damit bereits übertroffen. Der Verkehrswert der zehn Bestandsliegenschaften beläuft sich per Bilanzstichtag auf 104,56 Millionen. Die Netto-Mieterträge erreichten im Berichtszeitraum 3,04 Millionen; die Mietausfallquote belief sich auf 3,75%.

Das Nettovermögen beträgt per Ende der Berichtsperiode 102,89 Millionen, was einem Inventarwert pro Anspruch von 1.053,99 CHF entspricht.Basierend auf der Neubewertung des Immobilienportfolios per 30. September 2020 ergibt sich ein nicht realisierter Kapitalverlust in der Berichtsperiode von 0,01 Millionen. Die Veränderung der latenten Steuern beträgt 0,29 Millionen. Die Anlagerendite für das erste Geschäftsjahr wird auf 5,4% (4,26% annualisiert) beziffert.

Im zweiten Geschäftsjahr will die Anlagestiftung mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung vom Juni 2020 das Portfolio weiter ausbauen. (ah)