Erres steigert Nettoertrag um fast ein Drittel
Die Edmund de Rothschild Real Estate SICAV (Erres) hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres einen Nettoertrag von 25,8 Millionen CHF erzielt, das sind 32,3% mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Erlöse hätten sich vor allem dank den Einnahmen im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung vom September 2020 und den Mietzinseinnahmen aus Neuakquisitionen um 18,3% erhöht, teilt Edmond de Rothschild REIM mit. Die Mietausfallrate ging leicht von 2,95% per Ende März auf 2,93% per Ende September zurück.
Das Gesamtergebnis des ersten Halbjahres beläuft sich den Angaben zufolge auf 29,0 Millionen, das sind 47,8% mehr als zum 30. September 2019. Die Anlagerendite beläuft sich für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres auf 1,84%.
Im Rahmen von Off-Market-Transaktionen hat die SICAV mehrere Kaufverträge für ein Gesamtvolumen von 295 Millionen unterzeichnet, bei denen der Eigentumsübergang bis zum Ende des Jahres vorgesehen ist. Es handelt sich um ein Gebäude mit Mischnutzung (61% Wohnanteil) in Thônex (GE) sowie um ein Objekt mit Mischnutzung (64% Wohnanteil) und ein Wohngebäude in Genf. Alle drei Liegenschaften seien vollvermietet. Weiter erwirbt Erres eine Immobiliengesellschaft mit 18 Wohn- und gemischt genutzten Objekten, davon 16 im Kanton Genf und 2 im Kanton Waadt. Die Leerstandsquote dieses Portfolios liege unter 0,5%, und der Anteil der Mieteinnahmen aus Wohnimmobilien betrage 84% der aktuellen Gesamtmieteinnahmen, heisst es weiter.
Für das laufende Geschäftsjahr, das am 31. März 2021 endet, rechnet Edmond de Rothschild REIM mit einem Ergebnis, das die Ausschüttung einer auf CHF 3.55 pro Aktie gestiegenen Dividende ermöglicht. Wie die Corona-Pandemie sich auswirken werde, sei derzeit schwierig zu beurteilen. Man gehe jedoch von einem Mietausfall in Höhe von insgesamt 0,5% bis 0,7% der Gesamteinnahmen im Geschäftsjahr aus.