CS REF Hospitality hält an Ausschüttungsprognose fest

Der Credit Suisse Real Estate Fund Hospitality ist zwar deutlich von der Covid-19-Pandemie betroffen. Dennoch soll die Ausschüttung, wie im Juli 2020 prognostiziert, bei 2,50 CHF bis 2,80 CHF pro Anteil liegen.

Der CS REF Hospitality musste wegen der Corona-Pandemie Mietzinsen in Millionenhöhe erlassen (© BrianAJackson – depositphotos

Der städtische Tourismus leidet besonders stark unter den Einschränkungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie. Prognosen zufolge ist bei der Beherbergung für das Jahr 2020 je nach Kanton ein Rückgang von 14% bis 49% zu erwarten, wobei die Kantone Genf, Luzern und Zürich am stärksten betroffen sein werden.

Von dieser Entwicklung kann sich auch der Credit Suisse Real Estate Fund Hospitality (CS REF Hospitality) mit seinen Stadthotels nicht abkoppeln. Wie die Credit Suisse mitteilt, hat der Fonds aufgrund der Pandemie tiefere Mieterträge verzeichnet. Die Erlasse für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahrs 2020 lagen demnach bei 4,06 Millionen CHF, per 31. Oktober 2020 seien weitere Erlasse im Umfang von 2,15 Millionen hinzugekommen. Dennoch rechne man derzeit aber, wie im Juli kommuniziert, mit einer unveränderten Ausschüttung von 2,50 CHF bis 2,80 CHF.

Man habe unterdessen die Planungsarbeiten für die Totalsanierung des Swissôtel Zürich beschleunigt, sodass Anfang 2021 eine Baueingabe geplant werden kann, heisst es weiter. In diesem Zusammenhang werde auch ein Anteil an Mikroappartements geprüft, so die Credit Suisse. Gemeinsam mit den Hotelpächtern würden Lösungsansätze entwickelt, um die Herausforderungen der Corona-Pandemie zu bewältigen. Dank der städtischen Lage würden sich je nach Objektart, Zustand und Vertragssituation mittel- und langfristig umsetzbare Lösungen ergeben, mit denen sich eine Abhängigkeit vom reinen Hotelbetrieb reduzieren lasse.

Den Geschäftsbericht für das Jahr 2020 wird der CS REF Hospitality Ende März 2021 vorlegen. (ah)

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