Property One will nachrangige Hypotheken anbieten
Die Property One Gruppe will mit der Property One Investors AG künftig alternative Finanzierungslösungen für Immobilienentwickler und -investoren arrangieren. Die Gesellschaft wurde von der FINMA als Verwalter von Kollektivvermögen zugelassen.
Mit der Ergänzung der traditionellen Immobilienfinanzierung durch nachrangige Hypotheken wolle man ein neues Marktsegment für Immobilienprofis schaffen, teilt die Property One Group mit. Für Projektentwickler seien nachrangige Hypotheken eine «willkommene Ergänzung in der Finanzierungsstruktur», so die Gesellschaft. Sie würden Zugang zu Kapital – auch für eine Teil- oder Zwischenfinanzierung – erhalten, zudem könnten sie Objekte höher belehnen und dadurch ihren Eigenkapital-Einsatz optimieren. Für Investoren eröffne sich ein regulierter Weg, um in hypothekarisch-gesicherte Kredite zu investieren.
Finanzieren will Property One Investors alle Nutzungsarten wie Wohnen, Büro, Gewerbe, Industrie, Retail oder Spezialnutzungen mit Ausnahme von selbstgenutztem Wohneigentum, wobei die Kredite jedoch nur für Liegenschaften in der Schweiz und Kreditnehmer mit Sitz in der Schweiz geeignet seien.
Man erwarte, dass die Nachfrage nach alternativen Finanzierungslösungen generell zunehmen werde, weil etablierte Anbieter unter anderem aufgrund regulatorischer Vorschriften restriktiver agieren und damit eine wachsende Lücke auf dem professionellen Immobilien-Finanzierungsmarkt entstehe, so das Unternehmen. Die Gesellschaft begibt nach eigenen Angaben seit mehreren Jahren Basis von Privatplatzierungen nachrangige Kredite. (ah)
