Implenia korrigiert EBITDA-Prognose nach oben

Implenia erwartet für das Geschäftsjahr 2020 ein Betriebsergebnis (EBITDA) von rund -5 Millionen CHF. Im Oktober 2020 hatte der Baukonzern noch ein Minus von 70 Millionen prognostiziert.

Der Baukonzern korrigiert seine EBITDA-Prognose nach oben (Bild: Implenia)

Grund für dieses deutlich höhere EBITDA als prognostiziert sei die positive Entwicklung von Projekten im Vergleich zur Schätzung im Oktober 2020, teilt Implenia mit. Zudem seien die Restrukturierungskosten tiefer als erwartet, und auch positive Einmaleffekte vor allem aus reduzierten Kosten nach IAS19 würden zu der Ergebnisverbesserung beitragen.

An seinen Sanierungsplänen hält das Unternehmen jedoch fest. Vorgesehen sind Einsparungen von mindestens 50 Millionen CHF pro Jahr ab 2023, zudem sollen insgesamt rund 2.000 Vollzeitstellen abgebaut werden.

Das Jahr 2020 sei von verschiedenen Einmaleffekten geprägt gewesen, die sich auf die Profitabilität des Unternehmens ausgewirkt hätten, so Implenia weiter. Das Unternehmen nennt etwa Wertberichtigungen und Neubewertungen von Legacy-Projekten und Rechtsstreitigkeiten, ein Restrukturierungsprogramm, der Spin-off eines Teils des Entwicklungsportfolios in die Ina Invest sowie ein herausforderndes Marktumfeld aufgrund von Covid-19.

Einen detaillierten Rückblick auf das Geschäftsjahr 2020 und den Ausblick auf 2021 will Implenia am 3. März 2021 veröffentlichen. (ah)

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