Zug Estates Gruppe: «Solides Gesamtergebnis»
Während Zug Estates die Erträge im Bereich Immobilien im Geschäftsjahr 2020 weiter ausbauen konnte, kam es im Segment Hotel & Gastronomie pandemiebedingt zu erheblichen Umsatzeinbussen.
Das Geschäftsjahr 2020 war auch bei Zug Estates geprägt durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, doch habe man ein «solides Gesamtergebnis» erzielt, wie die Immobiliengesellschaft mitteilt. Für das Geschäftsjahr 2020 weist die Gesellschaft ein Konzernergebnis von 32,3 Mio. CHF aus – es lag damit um 43,7 Mio. CHF unter dem Vorjahresergebnis (2019: 76,0 Mio. CHF), welches neben deutlichen positiven Neubewertungseffekten auch diverse Sondereffekte im Umfang von 21,3 Mio. CHF enthalten hatte.
Trotz der weiteren Stärkung des Segments Immobilien resultierte – bedingt durch die negative Ergebnisentwicklung im Segment Hotel & Gastronomie – ein gegenüber dem Vorjahr tieferes Konzernergebnis ohne Neubewertung und Sondereffekte von 25,9 Mio. CHF (Vj.: 31,4 Mio. CHF). Die volle Periodenwirksamkeit von Mietverträgen sowie einzelne Erstvermietungen erhöhten den Liegenschaftenertrag um 6,1 Prozent von 54,5 Mio. auf 57,8 Mio. CHF. Darin enthalten sind Mietzinserlasse von 0,7 Mio. CHF, welche im Zusammenhang mit dem behördlich verordneten Lockdown zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie stehen. Der pandemiebedingte einschneidende Rückgang im Beherbergungsgeschäft führte verglichen mit dem Vorjahr zu Umsatzeinbussen von 9,6 Mio. CHF bzw. 57,8 Prozent auf 7,0 Mio. CHF.
Beim Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertungen resultierten 49,6 Mio. CHF, ein Minus von 7,2 Prozent. Inklusive Neubewertungen belief sich das Konzernergebnis auf 32,3 Mio. CHF – es lag somit um 43,7 Mio. CHF (-57%) unter dem Vorjahresergebnis von 76,0 Mio. CHF. Im Geschäftsjahr 2019 hatte die Immobiliengesellschaft dank Bewertungserfolgen und diversen Sondereffekten den Gewinn im Umfang von 21,3 Mio. CHF deutlich steigern können.
Der Marktwert des Portfolios erhöhte sich um 1,5 von 1,63 Mrd. auf 1,65 Mrd. CHF.
Im Geschäftsbereich Immobilien rechnet das Zug-Estates Management auch 2021 mit steigenden Mieterträgen. Dies aufgrund ganzjähriger Mieterträge und Mietzinssteigerungen aus bereits abgeschlossenen Mietverträgen und einzelnen Neuvermietungen. Der Liegenschaftenaufwand werde infolge geringerer Sanierungsarbeiten in der Metalli tiefer ausfallen als im Vorjahr. (bw)