Swiss Prime Site: Wachstum im ersten Halbjahr

Swiss Prime Site ist mit den Resultaten im ersten Halbjahr 2021 zufrieden – trotz den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Von den jüngsten Öffnungsschritten habe vor allem das Kerngeschäft Immobilien spürbar profitiert.

Swiss Prime Site ist mit den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2021 zufrieden (Bild: Pixabay)

Der Betriebsertrag lag in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 bei 362,8 Mio. CHF und damit unter dem Vorjahreswert von 425,2 Mio. CHF. Swiss Prime Site (SPS) weist jedoch darauf hin, dass die die Kennzahlen 2021 gegenüber dem Vorjahr aufgrund des Verkaufs der Tertianum-Gruppe per 28. Februar 2020 nur eingeschränkt vergleichbar sind. So seien in den Halbjahreszahlen 2020 die Resultate von Tertianum mit zwei Monaten enthalten und zudem der Verkaufserfolg in Höhe von 204,2 Mio. CHF. Bereinigt um die Tertianum-Effekte stieg der Betriebsertrag um 6,3%.

Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie hätten im Kernsegment Immobilien im ersten Halbjahr zu einem Minderertrag von 5,5 Mio. CHF geführt, so SPS weiter. Die Umsatz- und Parkingmieterträge waren tiefer als geplant, zudem wurden Mietzinserlasse in Höhe von 3,1 Mio. CHF gewährt. Bereinigt um Tertianum, stieg der Ertrag aus Vermietung den Angaben zufolge um 2,2% auf 213,4 Mio. CHF: Zum einen seien einige grosse Projekte fertiggestellt worden, zum anderen wurden einige nicht strategiekonforme Flächen veräussert. Der Leerstand ging von 5,1% auf 4,7% zurück. Auf vergleichbarer Basis («Like-for-Like») ist ein Wachstum von rund 0,5% zu verzeichnen, und die Restlaufzeit der befristeten Mietverträge (WAULT) beträgt sechs Jahre.

Portfoliowert steigt um 135 Mio.

Der Wert des Immobilienportfolios ist gegenüber Ende 2020 um 135 Mio. auf 12,5 Mrd. CHF gewachsen. U.a. aufgrund von fertiggestellten Projekten und Fortschritten bei den Immobilienentwicklungen resultierten Neubewertungsgewinne von 144,5 Mio. CHF. Die erwirtschaftete Nettoobjektrendite blieb mit 3,2% unverändert.

Auf Stufe Betriebliches Ergebnis (EBIT) erwirtschaftete die SPS-Gruppe 355,6 Mio. CHF nach 313,6 Mio. im Vorjahr. Auf vergleichbarer Basis (d.h. ohne Neubewertungsgewinne und unter Ausklammerung der Tertianum-Effekte) legte das EBIT um 36,6% auf 211,0 Mio. CHF zu, und die EBIT-Marge erhöhte sich von 45,3% auf 58,2%.

Nach Abzug der Steuern erreichte die Immobiliengesellschaft im ersten Halbjahr einen Gewinn von 257,1 Mio. CHF (Vj.: 269,7 Mio.). Auf vergleichbarer Basis sei eine Steigerung von 64,4 Mio. zu verzeichnen gewesen, teilt SPS mit. Ohne Neubewertungsgewinne und latente Steuern erhöhte sich der Gewinn des 1. Halbjahres 2021 auf vergleichbarer Basis um mehr als 42% auf 163,5 Mio. CHF (Vj.: 114,9 Mio. bzw. 320,0 Mio. inkl. Tertianum). (ah)

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