Zug Estates: Konzernergebnis steigt um fast 30%

Die Immobiliengesellschaft Zug Estates hat im ersten Halbjahr 2021 einen Konzerngewinn von 15,4 Mio. CHF erzielt. Das sind 29,6% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Das Hochhaus Aglaya in der Suurstoffi (Bild: Zug Estates AG)

Auch im ersten Halbjahr 2021 hätten die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie die Geschäfte beeinflusst, teilt Zug Estates mit. So hätten zahlreiche der Gastronomie- und Retailmieter ihre Lokale durch den erneuten, behördlich angeordneten Lockdown zeitweise schliessen müssen. Das Segment Hotel & Gastronomie hat ebenfalls erhebliche Umsatzeinbussen verzeichnet. Gleichwohl erhöhte sich der Liegenschaftenertrag um 5,6% auf 29,8 Mio. (Vj.: 28,2 Mio.). Gründe für das Plus seien die volle Periodenwirksamkeit und Mietzinssteigerungen von mehrheitlich in den Vorjahren abgeschlossenen Mietverträgen sowie die im Vergleich zum Vorjahr geringeren negativen Effekte aus der Corona-Pandemie, teilt Zug Estates mit.

Gewinnplus im ersten Halbjahr

Im ersten Halbjahr hat die Immobiliengesellschaft die Liegenschaft Hofstrasse 1a/b in Zug veräussert – es war die letzte Liegenschaft ausserhalb der beiden Areale Metalli und Suurstoffi. Der Veräusserungserfolg vor Steuern betrage 7,3 Mio. CHF, so Zug Estates. Hauptsächlich Veräusserungs- und Neubewertungseffekte hätten im ersten Halbjahr 2021 zu einem um 24,4 Mio. höheren Konzernergebnis von 32,7 Mio. geführt. Der um Neubewertungs- und Sondereffekte bereinigte Konzerngewinn erreichte 15,4 Mio.

Der Marktwert des Portfolios stieg leicht von 1,65 auf 1,67 Mrd. Das Immobilienportfolio sei insgesamt um 12,3 Mio. höher bewertet worden, was rund 0,8% des Portfoliowerts sämtlicher Renditeliegenschaften per 30. Juni 2021 entspreche und vorwiegend auf die Reduktion der Diskontierungszinssätze zurückzuführen ist, so Zug Estates.

Per 30. Juni 2021 lag die Leerstandsquote praktisch unverändert bei 4,8%, was nach Angaben der Immobiliengesellschaft primär auf den Erstvermietungsleerstand in der Suurstoffi zurückzuführen ist. Die um diesen Effekt bereinigte Leerstandsquote reduzierte sich von 1,5% per 31. Dezember 2020 auf 1,3% per 30. Juni 2021. Die gewichtete durchschnittliche Mietvertragsrestlaufzeit (WAULT) beträgt 6,5 Jahre.

Für das Gesamtjahr erwartet Zug Estates ein Konzernergebnis ohne Neubewertung und Sondereffekte über dem Vorjahreswert. (ah)

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