Patrimonium AST: Anlagevermögen steigt auf 1,1 Milliarden

Die Patrimonium Anlagestiftung hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2021 ihr Anlagevermögen auf 1,1 Mrd. CHF erhöht. Sowohl die Anlagegruppe Wohnimmobilien Schweiz als auch die Anlagegruppe Gesundheitsimmobilien Schweiz hätten zugelegt, teilt Patrimonium mit.

Die Patrimonium Anlagestiftung ist mit dem Verlauf des ersten Halbjahres 2021 zufrieden (Bild: Thomaspajot – depositphotos)

Die Anlagegruppe Wohnimmobilien Schweiz steigerte im Berichtszeitraum ihr Anlagevermögen nach Angaben von Patrimonium um 40 auf 752 Mio. CHF. Ein Teil des Wachstums sei auf die Bewertungsrunde Mitte Jahr zurückzuführen. Dabei habe sich u.a. der Wert der Liegenschaft in Lausanne-Malley (VD) positiv entwickelt. Es ist das erste von vier Entwicklungsprojekten im Portfolio, das ab 2022/2023 zur Realisierung kommen wird. In Bern-Bümpliz wurde eine Liegenschaft akquiriert, Portfolioliegenschaften in Genf, Yverdon (VD), Grand-Lancy (GE), Vouvry (VS) und Spreitenbach (AG) werden modernisiert.

Per 30. Juni 2021 besteht das Portfolio aus 59 Bestandesliegenschaften, einem laufenden Neubauprojekt in Kriens (LU) und einem unbebauten Grundstück. Der Anteil der Wohnliegenschaften beläuft sich auf 85%. Mehr als die Hälfte der Objekte befindet sich in der Westschweiz und der Genferseeregion.

Strategischer Zukauf für die Anlagegruppe Gesundheitsimmobilien Schweiz

Die Anlagegruppe Gesundheitsimmobilien Schweiz hat im Semester eine Baulandparzelle in Ingenbohl-Brunnen (SZ) für 10 Mio. CHF erworben. Die Parzelle liegt angrenzend zur Bestandesliegenschaft Seeklinikum Brunnen und erlaube verschiedene Nutzungen, so Patrimonium. Daneben seien Investitionen in die laufenden Neubauprojekte in Crissier (VD), Boudry (NE) und Orbe (VD) von über 9 Mio. getätigt worden. Das Anlagevermögen stieg per Ende Juni 2021 aufgrund der Transaktion, den Investitionen in die laufenden Bauprojekte und einer positiven Bewertungsrunde um 25 Mio. auf 339 Mio.

Per 30. Juni 2021 umfasst das Portfolio zwölf Liegenschaften, darunter acht Bestandesliegenschaften, zwei Neubauprojekte und zwei unbebaute Grundstücke. 47% der Mieterträge des Portfolios entfallen auf Kliniken, 16% auf medizinische Zentren, 13% auf altersgerechtes Wohnen und 12% auf Pflegeheime, der Rest verteilt sich auf andere Nutzungsformen im Gesundheitssektor sowie auf Büro, Gewerbe und Wohnungen. Die Restlaufzeit der kommerziellen Mietverträge beträgt Patrimonium zufolge rund 20 Jahre.

Beide Anlagegruppen sollen sowohl organisch als auch durch Zukäufe wachsen, teilt Patrimonium mit. Für die Finanzierung seien weitere Kapitalabruf im nächsten Jahr zu erwarten. (ah)

(Visited 349 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema