Deutliches Ergebnisplus bei Mobimo

Mobimo hat im Geschäftsjahr 2021 einen Gewinn von 139,4 Mio. CHF erzielt - nach 96,6 Mio. im Vorjahr. Auch der Erfolg aus Vermietung legte zu.

Mobimo zeigt sich mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2021 sehr zufrieden (Bild: Alexmit – depositphotos)

Man sei im Geschäftsjahr 2021 «operativ und strategisch sehr erfolgreich unterwegs» gewesen, teilt Mobimo bei der Vorlage des Jahresergebnisses mit. Das Geschäftsfeld Entwicklung Dritte habe einen substanziellen Ergebnisbeitrag erwirtschaftet, das Mietgeschäft sei auf Wachstumskurs und mit bedeutenden Akquisitionen habe man das Anlageportfolio sowie die Entwicklungspipeline erneut stärken können.

Die Immobiliengesellschaft weist für 2021 ein Betriebsergebnis (EBIT) von 194,7 Mio. CHF aus (Vorjahr 145,8 Mio.) bzw. von 141,3 Mio. (Vj. 111,5 Mio.) exklusive Neubewertung. Der Gewinn inklusive Neubewertung beläuft sich den Angaben zufolge auf 139,4 Mio. (Vj. 96,6 Mio.), exklusive Neubewertung auf 96,3 Mio. (Vj. 69,7 Mio.). Die Dividende soll bei 10,00 CHF pro Aktie liegen. Der Wert des Immobilienportfolios bezifferte sich zum Stichtag Ende 2021 auf 3,6 Mrd. (Vj. 3,4 Mrd.).

Gut gefüllte Pipeline

Der Erfolg aus Entwicklungen und Verkauf Promotion (Liegenschaften) beläuft sich Mobimo zufolge auf 58,5 Mio. (VJ. 36,8 Mio.) und stammt im Wesentlichen aus dem Verkauf des baubewilligten Projekts Cosmos in der Agglomeration von Zürich. Die Entwicklungstätigkeit für Dritte werde auch künftig 15 Mio. bis 20 Mio. zum Jahresergebnis beitragen, so das Unternehmen. Mitte Dezember hat die Firma ein 12.000 qm grosses Entwicklungsareal in der Zürcher Agglomerationsgemeinde Wangen-Brüttisellen erworben; die Pipeline umfasst damit ein Projektvolumen von 1,1 Mrd. Bei den Anlageliegenschaften, die Mobimo für das eigene Anlageportfolio derzeit plant, beläuft sich das künftige Investitionsvolumen auf 460 Mio.

Der Erfolg aus Vermietung stieg von 105,1 Mio. auf 112,5 Mio., wobei das Wachstum nach Angaben des Unternehmens neben Vermietungserfolgen und zusätzlichen Mieteinnahmen aus neu zugekauften Geschäftsliegenschaften vor allem auf einen deutlich weniger ausgeprägten «Covid-Effekt» zurückzuführen sei: Während die Mieteinnahmen im Jahr 2020 um 6,5 Mio. vom geschuldeten Betrag abwichen, schlugen die Unterstützungsmassnahmen für die Mieterschaft aus den Branchen Gastronomie, Hotel und Detailhandel im Berichtsjahr nur noch mit rund 1,0 Mio. zu Buche. Der Leerstand des Anlageportfolios reduzierte sich von 5,5% auf 4,8% per Ende 2021. Der Erfolg aus Neubewertung beträgt 53,3 Mio. nach 34,3 Mio. im Vorjahr.

Im 2022 liege der Fokus auf der Planung und Umsetzung der Projekte in der Pipeline, auf der Realisierung der Bauvorhaben und auf der weiteren Optimierung des Anlageportfolios, so Mobimo. Das Tiefzinsumfeld wolle man weiterhin nutzen, um die Finanzierungskosten langfristig tief zu halten. (ah)

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