Ina Invest macht einen Gewinn von 12 Millionen

Ina Invest hat im ersten vollen Geschäftsjahr ein Betriebsergebnis von 14,4 Mio. CHF und einen Reingewinn von 12 Mio. erzielt.

Ina Invest hat letztes Jahr das Bredella-Areal in Pratteln übernommen (Visualisierung: Bredella AG)

Der Implenia-Spin-off Ina Invest hat sein erstes volles Geschäftsjahr 2021 mit einem deutlichen Wachstum abgeschlossen. Das Betriebsergebnis (Ebit) kam bei 14,4 Mio. CHF zu liegen, nachdem es im Rumpfgeschäftsjahr 2020 (April bis Dezember) noch 5,3 Mio. betragen hat. Der Reingewinn kletterte im gleichen Zeitraum von 3,9 Mio. auf 12 Mio. Der Wert des Entwicklungsportfolios legte um 19% auf 435 Mio. zu.

Wie die Immobiliengesellschaft mitteilt, liege die Entwicklung der Liegenschaften im Plan. Die Lokstadt-Hallen in Winterthur seien praktisch vollständig vermietet, der Nutzungsmix umfasst unter anderem ein Hotel der Marke Radisson Red, ein Casino und einen Kindergarten. Weiter lägen der Gestaltungsplan und das Siegerprojekt für Rocket, das höchste Holzwohnhaus der Welt, vor. Es entsteht ebenfalls in der Winterthurer Lokstadt, wie auch die Bauten Tender und Elefant, für die Aufrichte gefeiert worden ist. Auch die Realisierung der Überbauung Baselink in Allschwil schreite voran, so Ina Invest. Im Wohnhaus Tender habe man inzwischen fast alle Wohnungen im Stockwerkeigentum verkauft. Beim Gebäudekomplex Elefant und bei Baselink handele es sich um Renditeliegenschaften, die bereits vor der Grundsteinlegung vollvermietet waren. Der erwartete Mietertrag belaufe sich auf 5,6 Mio. pro Jahr.

Als einen «Game Changer» bezeichnet Ina Invest die Übernahme der Ceres Group und den damit einhergehenden Erwerb des Entwicklungsareals Bredella in Pratteln. Die Akquisition mit einem aktuellen Marktwert von rund 300 Mio. und einem jährlichen Brutto-Mietertrag von über 8,6 Mio. sei für das Unternehmen sehr bedeutsam und biete grosses Potenzial, so die Immobiliengesellschaft. Da das Closing im Januar 2022 erfolgte, ist die Bewertung des Bredella-Areals nicht in das Jahresergebnis 2021 eingeflossen.

Die Führung der Immobiliengesellschaft schätzt die Aussichten von Ina Invest am Markt weiter als «vielversprechend» ein. Der beschleunigte Strukturwandel werde sich in neuen Arbeits- und Wohnformen niederschlagen, und den dafür passenden Lebensraum wolle man zur Verfügung stellen. (ah)

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