Espace erhöht die Dividende

Espace Real Estate meldet für 2021 einen Periodengewinn in Höhe von 22,8 Mio.; das Vorjahresergebnis von 22,0 Mio. war von einem Sonderfaktor beeinflusst, der Auflösung von Rückstellungen für latente Steuern. Bereinigt um das Bewertungsergebnis sowie um den Sonderfaktor im Vorjahr sei der bereinigte Periodengewinn um 14,6% auf 18,8 Mio. gestiegen (16,4 Mio.), teilt die Immobiliengesellschaft mit. Bereinigt um den Erfolg aus Verkauf von Liegenschaften stieg der rein operative Periodengewinn von 16,4 Mio. auf 16,9 Mio.

Der Liegenschaftserfolg erhöhte sich von 28,8 Mio. auf 29,1 Mio. Dies sei unter anderem auf den weiter gesunkenen Leerstand bei den Renditeliegenschaften von 5,30% (Vorjahr 5,62%) zurückzuführen, so Espace in der Mitteilung.

Der Erfolg aus Neubewertung belief sich den Angaben zufolge auf 4,8 Mio. (Vorjahr 1,3 Mio.), und der Marktwert des Immobilienportfolios erhöhte sich von 705,4 Mio. auf 738,1 Mio. Die Wertsteigerung des Portfolios betreffe mit 8,2 Mio. Bestandesliegenschaften inklusive Sanierungsprojekte, und 23,6 Mio. stammten aus der Neuakquisition einer Wohnüberbauung in Zuchwil, schreibt Espace. Eine nicht strategiekonforme Gewerbeliegenschaft in Biel sei veräussert worden.

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vor, die Dividende von 5,25 CHF pro Aktie auf 5,50 CHF zu erhöhen.

Für 2022 rechnet Espace mit einer intakten Nachfrage nach Wohnimmobilien und gemischt genutzten Liegenschaften im Schweizer Mittelland. Die Region biete ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis und besteche durch die zentrale Lage, ist die Immobiliengesellschaft überzeugt. Die Strategie, den Wohnanteil laufend zu steigern und das Portfolio gezielt mit ergänzenden Nutzungen zu diversifizieren, habe sich bewährt und werde weitergeführt. (ah)