Swiss Central City verdoppelt die Mieteinnahmen
Der Swiss Central City Real Estate Fund hat im vergangenen Geschäftsjahr sein Portfolio ausgebaut und dadurch auch die Mieteinnahmen massiv gesteigert.
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Wie der Swiss Central City Real Estate Fund bei der Vorlage des Jahresergebnisses für 2021 mitteilt, ist das Immobilienportfolio im Berichtszeitraum durch Zukäufe von neun Wohnliegenschaften, drei gemischt genutzten Bauten und einer kommerziell genutzten Liegenschaft substanziell gewachsen. Es hatte zum Stichtag 31. Dezember 2021 einen Marktwert von 479,1 Mio. CHF, das ist ein Plus von 46% gegenüber dem Vorjahr (327,4 Mio.). Die neu akquirierten Liegenschaften befinden sich an zentralen Lagen in Basel, Lausanne, St. Gallen und Winterthur.
Die Soll-Mietzinsen der Renditeliegenschaften stiegen per 31. Dezember 2021 um 37% von 11,8 Mio. auf 16,2 Mio., und die Wohnquote des Immobilienportfolios erhöhte sich auf 54% (Vorjahr: 47%). Die Mietzinseinnahmen legten im Berichtsjahr 2021 gegenüber der Vorjahresperiode um 126% auf 13,5 Mio. zu (Vorjahr: 6,0 Mio.). Grund für das Wachstum seien vor allem die zusätzlichen Mieterträge aus den im 2020 getätigten Akquisitionen. Die 13 Liegenschaften, die im Laufe des Jahres 2021 erworben wurden, steuerten seit Erwerb insgesamt 2,7 Mio. zu den Mietzinseinnahmen bei.
Der Nettoertrag des Fonds hat sich gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppelt und erreichte 9,7 Mio. (Vorjahr: 4,9 Mio.). Die Betriebsgewinnmarge stieg von 56,0% auf 70,3%. Die Mietzinsausfallrate exklusive Projekte sank von 11,0% auf 6,7%. Die Bewertung des Portfolios führte zu einem nicht realisierten Gewinn von 7,8 Mio. (Vorjahr: 4,1 Mio.), was nach Angaben des Fonds mehrheitlich auf Einwertungsgewinne bei diversen erworbenen Liegenschaften, eine erneute Senkung der Diskontsätze und Investitionen in Bestandesliegenschaften zurückzuführen ist. Der Gesamterfolg des Berichtsjahrs 2021 lag bei 15,5 Mio. nach 7,7 Mio. im Vorjahr.
Im aktuellen Geschäftsjahr hat der Swiss Central City Real Estate Fund bereits drei Wohnliegenschaften in St. Gallen und eine Wohnliegenschaft in Basel mit einem Marktwert von insgesamt 21 Mio. gekauft. Man sei weiterhin von der hohen Attraktivität des Schweizer Immobilienmarktes, insbesondere an zentralen Lagen, überzeugt und strebt auch im Jahr 2022 mit weiteren Zukäufen den Ausbau des Portfolios an, so die Fondsleitung. (ah)