Ergebnisrückgang bei Admicasa
Die Admicasa Holding hat 2021 gegenüber dem Vorjahr ein tieferes Ergebnis verzeichnet. Der Verwaltungsrat zeigt sich dennoch zufrieden mit der Bewältigung der Pandemie-Jahre.
Die Admicasa Holding AG hat insbesondere dank der 2020 erworbenen von Gunten Baumanagement AG die Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen im Geschäftsjahr 2021 auf 16,4 Mio. CHF gesteigert (Vorjahr: 12,2 Mio.). Der Betriebsertrag legte im Berichtszeitraum von 13,55 Mio. auf 17,40 Mio. zu. Zugleich erhöhte sich auch der Betriebsaufwand: Er kletterte von 10,98 Mio. auf 15,79 Mio. Dazu sind laut Admicasa vor allem erhöhte Kosten für Materialaufwand und Fremdleistungen der Zulieferer verantwortlich, die im Zusammenhang mit verschiedenen Totalunternehmerprojekten standen.
Das Betriebsergebnis (EBIT) kam im Jahr 2021 bei 1,61 Mio. zu liegen nach 2,57 Mio. im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern ging auf 1,47 Mio. zurück (Vorjahr: 2,64 Mio.). Das Jahresergebnis belief sich auf 1,14 Mio., im 2020 waren es noch 1,98 Mio. Wie die Immobiliengesellschaft weiter mitteilt, ist das zweite Halbjahr 2021 einträglicher als das erste Halbjahr ausgefallen: EBIT und Nettoergebnis lagen in der zweiten Jahreshälfte deutlich über den Werten des ersten Halbjahres.
Insgesamt sieht sich Admicasa auf gutem Weg, das Ziel des «One-Stop-Shop» zu erreichen und alle Dienstleistungen rund um den Lebenszyklus einer Immobilie anzubieten. 2021 beteiligte sich die Holding an der Investment-Boutique Artemon Project Finance mit Sitz in Zürich. Artemon unterstützt Entwicklungsprojekte im Immobilienbereich, die eine Ergänzung zur herkömmlichen Bankfinanzierung brauchen. (ah)