Akara Diversity PK wächst weiter und führt Kapitalerhöhung durch

Der Fonds Akara Diversity PK hat vergangenes Jahr sein Liegenschaftsportfolio kräftig ausgebaut. Unterdessen hat die nächste Kapitalerhöhung begonnen, die über 160 Mio. CHF einspielen soll.

Akara Diversity PK investiert kräftig in Projekte wie den Akara-Tower in Baden (Bild: Akara)

Akara Diversity PK hat 2021 laut Jahresabschluss für 507 Mio. CHF zugekauft. Insgesamt 23 Anlageobjekte und eine Projektentwicklung in Zürich Nord kamen neu ins Portfolio. Der Verkehrswert der Liegenschaften erhöhte sich von 1,6 auf 2,2 Mrd. CHF. Zum Jahresende besass der Fonds 142 Objekte, davon 132 Bestandesliegenschaften und zehn Bauprojekte. Die Nettomiete aus Wohnnutzung liegt bei 50,3% und wird sich nach Fertigstellung der Bauten Ende 2027 auf 59,6% erhöhen. Die Mietausfallrate sank von 6,33% auf 5,82%. Die Anlagerendite des Fonds blieb 2021 mit 6,32% weitgehend stabil (2020: 6,19%), die Ausschüttungsrendite erhöhte sich leicht von 3,31 auf 3,81%.

Der Fonds hat bis Ende 2027 Investitionen für Projektentwicklungen, Bauprojekte, Revitalisierungen und Umbauten von 312 Mio. gesichert, was zu einer Steigerung des Verkehrswerts auf 2,6 Mrd. CHF führen wird. Geplant sind 720 neue Wohnungen und 5.990 qm Kommerzfläche. Die drei grössten Projekte sind die Wohnüberbauung an der Ecke Winterthurerstrasse/Ueberlandstrasse in Zürich Nord mit einem totalen Projektvolumen von 176 Mio. CHF, die Wohnsiedlung Leuen Waldegg in Uitikon (ZH) mit einem Projektvolumen von 155 Mio. CHF und der Akara Tower am Brown Boveri Platz in Baden (AG) mit einem Projektvolumen von 115 Mio. CHF.

Nächste Kapitalerhöhung läuft bereits

Für die Finanzierung der anstehenden Immobilienprojekte und Neuzukäufe sucht der Fonds neue Mittel. Seine neunte Kapitalerhöhung hat das Akara-Management nun angekündigt. Die Zeichnungsfrist läuft vom 25. April bis 27. Mai, die Liberierung ist am 24. Juni geplant. Das Emissionsvolumen soll 164,66 Mio. CHF betragen. Zeichnungen werden nach dem Prinzip «first come, first served» bedient, wobei im Vorfeld eingegangene Absichtserklärungen einfliessen und Bezugsrechte Vorrang haben. (aw)

 

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