Züblin reduziert die Leerstandsquote deutlich
Die Züblin Immobilien Holding hat im Geschäftsjahr 2021/22 den Leerstand in ihrem Portfolio nahezu halbiert. Der Gewinn legte auf 6,0 Mio. CHF zu, das sind 50% mehr als im Vorjahr.
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Für die Züblin Immobilien Holding ist das Geschäftsjahr 2021/22 aus Unternehmenssicht erfolgreich verlaufen. Dazu haben Vermietungserfolge und Aufwertung des Liegenschaften-Portfolios beigetragen.
Da Zukäufe wegen des anspruchsvollen Marktumfeldes nicht realisierbar gewesen seien, habe man sich auf die Optimierung des Flächenangebots konzentriert, teilt Züblin mit. Zum einen habe man modular ausgestaltbare Raumkonzepte geschaffen, um die Arbeitsplatzflexibilität zu erhöhen, zum anderen die Nachhaltigkeit der Bestandsliegenschaften verbessert.
Aufwertung dank Vermietungserfolgen
Das aus sechs Liegenschaften bestehende Portfolio hatte am Stichtag 31. März 2022 einen Gesamtwert von 225,1 Mio. CHF (+2,9%). Zur Aufwertung haben unter anderem Vermietungserfolge beigetragen, die sich in einem tieferen Leerstand zeigen: Lag die Leerstandsquote im Vorjahr noch bei 15,7%, so waren es nun noch 7,9%. Die gewichtete durchschnittliche Vertragslaufzeit (WALT) lag bei 3,5 Jahren (Vorjahr 3,8). Die Mieterträge stiegen auf 9,1 Mio. CHF, ein Plus von 10% gegenüber dem Vorjahr, für das im Wesentlichen die Wiedervermietung des gesamten Objektes Holbeinstrasse 22 in Zürich verantwortlich ist.
Bei der Vermarktung der Flächen zeige sich, dass der Homeoffice-Trend weiter anhalte und Arbeitsplatzformen zunehmend hybrid werden, so Züblin. Dabei seien Standortqualität und ein flexibles Flächenangebot aus Mietersicht entscheidend für die Anmietung neuer Büroflächen. Diesbezüglich sieht die Immobiliengesellschaft ihr Portfolio weiterhin gut positioniert.
Für das Geschäftsjahr 2021/22 weist Züblin einen Gewinn von 6,0 Mio. CFH aus nach 4,0 Mio. CHF im Vorjahr. Die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital erhöhte sich von 3,0% auf 4,4%. Der Konzerngewinn 2021/22 entspricht einem Gewinn pro Aktie von 1,80 CHF (Vorjahr 1,21 CHF). Belehnungsquote (LTV) lag zum Stichtag bei 29,7% (Vorjahr 30,6%). Es soll eine Dividende von 1,00 CHF je Aktie ausgeschüttet werden. (ah)