Warteck Invest verzeichnet Gewinnrückgang im ersten Halbjahr

Warteck Invest weist für das erste Halbjahr einen Semestergewinn von 14,8 Mio. CHF aus, das sind zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Der Erfolg aus Vermietung legte dagegen zu.

Das Wohn- und Geschäftshaus Syd am Dreispitz in Basel (Visualisierung: Warteck Invest)

Warteck Invest meldet für das erste Halbjahr 2022 ein Halbjahresergebnis von 14,8 Mio. CHF – zehn Prozent unter dem Vorjahreswert von 16,4 Mio. CHF. Für den Rückgang ist nach Angaben der Immobiliengesellschaft ein tieferes Bewertungsergebnis verantwortlich. Ohne die Neubewertung betrug der Semestergewinn 8,6 Mio. CHF und lag damit 2,5 Prozent unter dem Vorjahresergebnis (8,8 Mio.). Die Eigenkapitalrendite sank um einen Prozentpunkt von 8,1 auf 7,1 Prozent.

Die Sollmietzinsen sind gegenüber der Vorjahresperiode leicht gestiegen und erreichten 18,6 Mio. CHF (Vj: 18,4 Mio; +1,1%). Die Leerstandsquote erhöhte sich von 2,2 auf 2,4 Prozent. Die Ist-Mieterträge kamen bei 18,1 Mio. zu liegen (Vj: 18,0 Mio.).

Der Erfolg aus Vermietung erreichte 15,9 Mio. CHF und lag damit drei Prozent über dem Vorjahr (15,1 Mio.). Die Bruttorendite des Portfolios reduzierte sich im Berichtszeitraum leicht auf 4,4 Prozent (Jahr 2021: 4,5%). Die Nettorendite indes erhöhte sich durch einen tieferen Liegenschaftsaufwand leicht auf 3,8 Prozent (2021: 3,7%). Die Performance erreichte 4,4 Prozent (2021: 5,0%).
Der Marktwert des Portfolios von Warteck Invest erhöhte sich durch Investitionen sowohl in Bestandesliegenschaften als auch in Sanierungs-, Neubau- und Entwicklungsprojekte auf 891,1 Mio. CHF (Ende 2021: 874,4 Mio.; +1,9%).

Wie Warteck Invest weiter mitteilt, kommt der Neubau des Wohn- und Geschäftshauses Syd in Basel planmässig voran. Fast die Hälfte der Wohnungen sowie ein Teil der Geschäftsflächen seien sieben Monate vor der geplanten Fertigstellung bereits vermietet. Und weitere Projekte sind in Planung: Die Immobiliengesellschaft hat nach eigenen Angaben für die kommenden rund fünf bis sieben Jahre eine Pipeline aus Aufstockungs-, Sanierungs- und Arealentwicklungsprojekten mit einem Gesamtvolumen von rund 270 Mio. CHF. (ah)

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