Fundamenta wächst operativ, aber der Reingewinn sinkt

Fundamenta Real Estate weist im ersten Halbjahr 2022 einen operativen Gewinn von 9,4 Mio. CHF aus, das sind 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Reingewinn bleibt indes unter dem Vorjahresniveau.

Fundamenta Real Estate legt das Ergebnis für das erste Halbjahr 2022 vor (Foto: Pixabay)

Fundamenta Real Estate meldet für das erste Geschäftshalbjahr 2022 ein Plus von 12,5 Prozent beim Nettomietertrag: Er erhöhte sich von 17,9 auf 20,0 Mio. CHF. Grund für das Wachstum seien der Zukauf von fünf Liegenschaften und die Umsetzung von vier Entwicklungs- und Repositionierungsprojekten in den letzten zwölf Monaten. Die Leerstandsquote sank von 2,5 Prozent Ende 2021 auf nun 1,7 Prozent.

Der operative Gewinn (ohne Neubewertung) erhöhte sich um 17 Prozent auf 9,4 Mio. CHF (Vj: 8,0 Mio.) – unter anderem weil der Liegenschaftaufwand im Vergleich zum Vorjahr weniger stark gewachsen ist und auch der Zinsaufwand tiefer war.

Für die Halbjahresberichterstattung ist rund ein Drittel der Renditeliegenschaften sowie das abgeschlossene Entwicklungsprojekt an der Mutschellenstrasse 65 in Zürich bewertet worden. Der Erfolg aus Neubewertung (vor latenten Steuern) lag per 30. Juni 2022 bei 2,1 Mio. CHF und damit deutlich unter dem Vorjahreswert von 5,3 Mio. CHF.

Aufgrund des tieferen Neubewertungseffekts kommt auch der Reingewinn mit 10,9 Mio. CHF unter dem Vorjahresniveau von 12,0 Mio. CHF zu liegen. Die annualisierte Eigenkapitalrendite sank von 4,7 Prozent auf 4,1 Prozent.

Per Ende Juni umfasst das Immobilienportfolio von Fundamenta 73 Liegenschaften mit einem Bilanzwert von 1,16 Mrd. CHF.

Im zweiten Halbjahr will Fundamenta laut der Mitteilung die sechs Repositionierungs- und Entwicklungsprojekte vorantreiben. Auch Zukäufe werden geprüft. Im September hat die Gesellschaft eine Wohnliegenschaft in Zürich mit 24 Wohneinheiten erworben. (ah)

(Visited 366 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema