Immofonds steigert Mieteinnahmen und Gesamterfolg

Die Mietzinseinnahmen des Immofonds nahmen im Geschäftsjahr 2021/2022 um 2,9% auf 80,7 Mio. CHF zu. Der Nettoertrag stieg um 1,8% auf 48,8 Mio. CHF und der Gesamterfolg um 45% auf 151,6 Mio. CHF.

Der Immofonds hat im Geschäftsjahr operativ zugelegt und den Gewinn gesteigert (Bild: Pixabay)

Zum Anstieg der Mietzinseinnahmen hat der Abbau von Leerstand beigetragen. Durch Umnutzungen, Grundrissanpassungen, Neupositionierungen, Sanierungen und zusätzliche Marketinganstrengungen sei die Mietausfallrate von 4,0% auf rekordtiefe 2,2% gesunken, teilt das Fondsmanagement mit.

Beim Grossprojekt Wankdorfcity 3 wurde das erste Gesuch für den vorgezogenen Bau eines Dienstleistungs- und Gewerbegebäudes eingereicht. Grössere Um- und Neubauten betreffen die Liegenschaften an der Regensdorfer- und der Konradstrasse in Zürich, am Blumenweg in Aarau, sowie an der Vonwilstrasse und am Rosenbergweg in St. Gallen. Die Fondsleitung prüft zudem weitere Verdichtungsmöglichkeiten im Bestand, unter anderem bei der Liegenschaft Route de St-Maurice in La Tour-de Peilz und der Liegenschaft Avenue de Chantegrive in Prilly.

Per Ende Juni 2022 stieg die Zahl der Liegenschaften im Portfolio von 129 auf 130 und die Anzahl der Wohnungen von 3.728 auf 3.771. Der Marktwert des Portfolios nahm um 9,8% auf 1,988 Mrd. CHF zu. Davon war ein Viertel auf Projekte und Akquisitionen zurückzuführen, der Rest auf die Reduktion der Leerstände und marktbedingte Veränderungen.

Ausschüttung von 13,50 CHF

Der Immofonds schüttet am 3. Oktober für das Geschäftsjahr erneut 13,50 CHF pro Anteil an die Anleger aus. Bezogen auf den Börsenkurs vom 30. Juni beträgt die Ausschüttungsrendite 2,6%. An der Börse sank der Kurs im Geschäftsjahr um 11,9% auf 520,00 – weniger stark als der Vergleichsindex SWIIP, der um 16,3% zurückging. Anleger erzielten mit Immofonds-Anteilen eine negative Performance von -9,5%. Die Anlagerendite stieg von 8,8 auf 12,2%.(aw)

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