PSP mit verbesserter Leerstands-Prognose
PSP Swiss Property hat in den ersten drei Quartalen ihr operatives Ergebnis verbessert. Der Reingewinn ist allerdings wegen tieferer Aufwertungen gesunken.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres erwirtschaftete PSP Swiss Property einen Gewinn ohne Liegenschaftserfolge von 181,3 Mio. CHF, was einer Zunahme um 8,7% entspricht. Der Zuwachs ist hauptsächlich auf höhere Mieteinnahmen (+5,3 Mio. CHF), höhere Gewinne aus dem Verkauf von Entwicklungsprojekten und Stockwerkeigentum (+6,7 Mio. CHF), mehr aktivierte Eigenleistungen (+1,3 Mio. CHF) sowie einen gestiegenen übrigen Ertrag (+1,4 Mio. CHF) zurückzuführen. Corona-bedingte Mietzinserlasse sind in der Berichtsperiode praktisch keine mehr (0,02 Mio. CHF) angefallen, während sie im Vorjahr noch mit 3,6 Mio. CHF zu Buche geschlagen hatten.
Der Reingewinn sank indes um 34,1% auf 284,0 Mio. CHF, was PSP auf eine tiefere Portfolioaufwertung zurückführt. Diese ging von 331,9 Mio. CHF auf 131,9 Mio. CHF zurück.
Leerstands-Prognose sinkt von 4% auf 3,5%
Der Bilanzwert des Portfolios stieg in den ersten neun Monaten des Jahres von 9,1 auf 9,4 Mrd. CHF. Die Leerstandsquote sank hingegen von 3,8 auf 3,1%. Bis Ende des Jahres erwartet die PSP nun eine Quote von 3,5%. Das ist eine optimistischere Prognose als zuletzt, da bisher 4% erwartet worden waren. Die Prognose für das Ebitda ohne Liegenschaftserfolge bleibt bei 290 Mio. CHF (2021: 278,8 Mio. CHF). (aw)