Züblin meldet Gewinnplus von 70 Prozent
Die Züblin Immobilien Holding hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/23 einen Gewinn von 3,4 Mio. CHF erzielt. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 2 Mio. CHF.
Die Züblin Immobilien Holding blickt trotz der geopolitischen Risiken und der Zinswende positiv auf das Geschäftsjahr 2022/23. Grund für den Optimismus liefert das nach Ansicht der Immobiliengesellschaft erfreulich verlaufene erste Halbjahr: Unter dem Strich steht ein Gewinn von 3,4 Mio. CHF (+70%) bzw. 1,02 CHF pro Aktie. Die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital erhöhte sich von 3,0% im Vorjahr auf nun 5,0%.
Der Gewinn vor Marktwertveränderung erreichte Unternehmensangaben zufolge 2,1 Mio. CHF und lag damit rund 30% über dem Vorjahreswert von 1,6 Mio. CHF. Als Grund für das Plus nennt Züblin insbesondere Vermietungserfolge des Vorjahres. Sie hätten zu einer Steigerung des Betriebserfolgs aus Vermietung um rund 8% auf 4,1 Mio. CHF geführt. Zugleich sanken die Verwaltungskosten um 13%.
Die Neubewertung des Liegenschaftsportfolios führte zu einer Marktwertveränderung von 1,3 Mio. CHF (Vj: 0,5 Mio.). Die erwirtschaftete Nettomietertragsrendite lag mit 3,7% leicht unter dem Vorjahreswert von 3,8%.
Der Wert des aus sechs Liegenschaften bestehenden Immobilienportfolios lag bei 226,7 Mio. CHF (+0,7%). Die Mieterträge erreichten 8,9 Mio. CHF (Vj: 9,1 Mio.). Die Mietverträge für Büroflächen seien überwiegend indexiert, teilt Züblin it. Daher sei nicht zu erwarten, dass sich die einsetzende Teuerung auf den Betriebserfolg aus Vermietung per Ende des laufenden Geschäftsjahrs wesentlich auswirken werde. Die gewichtete durchschnittliche Vertragslaufzeit (WALT) des Gesamtportfolios beträgt 3,1 Jahre.
Züblin teilt weiter mit, dass man an der Strategie festhalte, nur strategiekonforme Liegenschaften zuzukaufen. Flankierend verfolge man Möglichkeiten, über Zusammenschlüsse mit kleineren Portfolios Wachstum zu erzielen, so die Immobilienfirma weiter. (ah)