UBS senkt Gebühr des Residentia-Fonds

Die Reduktion der Verwaltungskommission tritt zum Januar 2023 in Kraft und soll für zwei Geschäftsjahre gelten.

UBS senkt die Gebühr des Tessin-Fonds Residentia (Bild: Depositphotos)

UBS Fund Management kündigt an, die effektiv angewandte pauschale Verwaltungkommission des Immobilienfonds Residentia vorübergehend um die Hälfte zu reduzieren. Die Fee werde per 1. Januar 2023 von 0,72% auf 0,36% per annum reduziert, und dieser reduzierte Satz werde voraussichtlich für zwei Geschäftsjahre bis zum 31. Dezember 2024 gelten,teilt UBS mit.

UBS begründet den Schritt damit, dass es im aktuellen Marktumfeld zu Kursrückgängen und erhöhter Volatilität bei den kotierten Schweizer Immobilienfonds gekommen ist. Der Fonds Residentia werde «mit einem signifikanten Abschlag zum Net Asset Value (NAV) gehandelt», so UBS. Um die Flexibilität des Produktes aufrecht zu erhalten und den Ertrag respektive die Ausschüttung zu stützen, habe man entschieden, die Verwaltungskommission abzusenken. Dies soll es dem Fonds erleichtern, «die aktuell herausfordernde Marktphase zu meistern».

UBS sieht den Tessiner Immobilienmarkt, in den der Residentia investiert, an einem Wendepunkt: Zuletzt sei die Angebotsquote im Mietwohnungsmarkt gesunken, wodurch sich das Wohnungsangebot verknappe und Leerstände sinken. Da die Hochbauinvestitionen abgenommen haben, werde es in Zukunft ein tieferes Angebot an Flächen im Mietwohnungs- sowie im kommerziellen Segment geben. Dem stehe eine steigende Nachfrage nach Mietflächen gegenüber, so UBS. (ah)

(Visited 323 times, 1 visits today)

Weitere Beiträge zum Thema