Andermatt Swiss Alps steigert Immobilienverkäufe

Insgesamt wurden 70 Wohnungen verkauft, der durchschnittliche Quadratmeterpreis stieg nach Unternehmensangaben um 12 %. Seit 2012 haben sich die Quadratmeterpreise in Andermatt Reuss um über 50 % erhöht; die jeweils höchsten Quadratmeterpreise pro Jahr sogar deutlich mehr. Per Ende des letzten Geschäftsjahres waren von total 665 fertiggestellten bzw. sich im Bau befindlichen Wohnungen und Hotel-Residenzen 650 verkauft.

Im Verlauf des Jahres 2022 wurden vier neue Mehrfamilienhäuser auf den Markt gebracht. Die Wohnungen seien in nur wenigen Wochen ausverkauft gewesen, heisst es. Insgesamt 68 Wohnungen wurden im Jahresverlauf übergeben. Gleichzeitig sei die Erweiterung des Infrastruktursockels um 20.000 qm mit 230 Autoabstellplätzen fertiggestellt worden. Durch die Massnahme werde der Ausbau um weitere 15 Mehrfamilienhäuser ermöglicht.

«Attraktivität der Destination gestiegen»

Andermatt habe nicht nur vom generellen Immobilienboom profitiert, sondern vor allem von der gesteigerten Attraktivität der Destination, sagt CEO Raphael Krucker. Zudem werde der Einstieg von Vail Resorts bei der Andermatt-Sedrun Sport AG und deren Ski-Arena Andermatt-Sedrun mit den damit zusammenhängenden Investitionen für den weiteren Ausbau des Skigebietes der Region zusätzliche Impulse setzen. «Investitionen von rund 500 Mio. CHF in die weitere Entwicklung in den kommenden Jahren werden die Attraktivität der Destination und damit den Wert der Immobilien weiter steigern», so Krucker.

Grosses Bauvolumen 2023

Im Jahr 2023 sind unter anderem der Bau von sechs Apartmenthäusern sowie erste Arbeiten für das neue Lifestyle- und Sporthotel geplant. Im Dorfteil Andermatt Reuss entsteht bis Ende 2024 eine neue Einkaufs- und Gastronomiemeile. Diese beinhaltet zwölf Flächen für den Detailhandel und drei Flächen für die Gastronomie. (aw)