Swissinvest Fund: Nettoertrag sinkt wegen Finanzierungskosten leicht
Die Performance des Swissinvest Real Estate Fund war im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres mit 7,2% erfreulich. Der Nettoertrag ging allerdings um 2,4% auf 11,1 Mio. CHF zurück.
Grund für den tieferen Nettoertrag beim Swissinvest Real Estate Fund waren unter anderem gestiegene Fremdfinanzierungskosten. Nach den Zinsschritten der Schweizer Notenbank ist für den Swissinvest Real Estate Fund der Zinsaufwand für kurzfristige Festkredite von 0,35% auf knapp 1,4% gestiegen. Die Fondsleitung rechnet aktuell mit Fremdfinanzierungskosten von 2,6 Mio. CHF für das laufende Geschäftsjahr, was einer Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr entspricht (1,3 Mio. CHF).
Die Mietzinseinnahmen liegen mit 21,6 Mio. CHF auf dem Niveau der Vorjahresperiode. Die Mietzinsausfallrate sank gegenüber dem Jahresabschluss 2021/22 von 4,21% auf 3,66%.
Zukauf in Zürich
Im Halbjahr wurde eine Arrondierungsliegenschaft in Zürich-Wiedikon erworben. Für die Immobilie An der Ruhestrasse 3 wurden 3,5 Mio. CHF bezahlt. Sie ergänzt die sich bereits im Portfolio befindenden Objekte Ruhestrasse 5 und 7 hinsichtlich einer zukünftigen Entwicklung.
Wie die Fondsleitung weiter mitteilt, wird die Baubewilligung für den Ersatzneubau Ruhestrasse 1, Manessestrasse 204 in Zürich im ersten Halbjahr 2023 erwartet. Der Neubau Obstgartenstrasse 12 und 14 in Kloten schreitet laut Swissinvest unterdessen planmässig voran. Der Bezug ist weiterhin auf Herbst 2023 geplant. Auch das Neubauprojekt «Les Sauvabelines» in Lausanne liegt den Angaben zufolge im Zeitplan. Der Bezug ist per Anfang 2024 vorgesehen. (aw)