Ecoreal: Anlagerendite von Suissecore Plus bei 2,3%
Die Anlagegruppen Suissecore Plus und Suisseselect von Ecoreal haben in den ersten 3 Quartalen des Geschäftsjahres Anlagerenditen von über 2% erwirtschaftet. Das Potenzial für Mieterhöhungen soll ausgeschöpft werden.
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Ecoreal vermeldet für die Anlagegruppe Suissecore Plus im zweiten Quartal eine Steigerung des Gesamtvermögens um 32 Mio. auf 1,34 Mrd. CHF. Die Anlagerendite betrug für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2,27%. Der Wert setzt sich aus der Anlagerendite auf der Basis des Nettoertrags von 2,05% und aus dem nicht realisierten Teil von 0,22% zusammen. «Die Ebit-Marge konnte weiter verbessert werden, während sich die Mietausfallquote konstant im Bereich des angestrebten Richtwerts bewegte», schreibt Ecoreal in einer Mitteilung.
Im 2. Quartal wurden vier Liegenschaften im Kanton Luzern und Bauland an der Adresse Baumstrasse 39 in Schönenwerd (SO) erworben. Ausserdem wurde das Pförtnerhaus in Basel an die Mieterschaft übergeben und ein Teil der Gewerbeflächen in der entstehenden Überbauung Al Pianton in Bellinzona vermietet.
Anlagerendite von Suisseselect bei 2,88%
Innerhalb der Anlagegruppe Suisseselect nahm das Gesamtvermögen im zweiten Quartal um 1 Mio. auf 573 Mio. CHF zu. Das verzinsliche Fremdkapital wurde um 5 Mio. CHF amortisiert. Die verbleibenden festen Vorschüsse im Umfang von 22 Mio. CHF entsprechen einer Fremdfinanzierungsquote von 3,88%. Die Anlagerendite betrug für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2,88%. hier beträgt der Anteil des Nettoertrags 3,03%, der nicht realisierte Teil -0.15%. Auch bei diesem Fonds sei die Ebit-Marge verbessert worden, schreibt Ecoreal. Die Mietausfallquote habe auf hohem Niveau leicht gesenkt werden können.
Anpassung bei Gewerbemieten von 4% geplant
Angesichts steigender Zinsen und höherer Diskontierungssätze sei von Wertberichtigungen des Immobilienportfolios der Anlagestiftung auszugehen, so die Ecoreal mit Blick auf den baldigen Abschluss des Geschäftsjahres. Nun soll besonderes Augenmerk dem Vermietungsgeschäft und Potenzialen zur Erhöhung von Mietpreisen gewidmet werden. So werde im Zuge der Erhöhung des Referenzzinssatzes des Bundesamts für Wohnungswesen mittelfristig eine Anhebung der Mieten um durchschnittlich 3% angestrebt, heisst es. Auch im Gewerbeportfolio könnten aufgrund der mietvertraglichen Koppelung an den Landesindex der Konsumentenpreise Anpassungen vorgenommen werden. Die Mietzinserhöhungen betragen mittel- und langfristig demnach durchschnittlich gut 4%. (aw)