Senioresidenz: Gewinn wegen Neubewertung in H1 gesunken
Die Senioresidenz AG hat laut vorläufigen Zahlen im 1. Halbjahr das Portfolio um 3,4 Mio. CHF abgewertet. Exklusive Neubewertungen ist der Gewinn jedoch gestiegen.
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Laut den vorläufigen Zahlen von Senioresidenz hat sich der Gesamtwert des Immobilienportfolios im ersten Halbjahr, vor allem durch Investitionen und Akquisitionen, um knapp 30 Mio. auf 258,3 Mio. CHF erhöht. Der Mietertrag stieg von 5,3 Mio. auf 5,7 Mio. CHF. Das Ergebnis aus Neubewertung verschlechterte sich hingegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von +0,1 auf -3,4 Mio. CHF, was vor allem höheren Diskontierungssätzen und Investitionsbedarf bei den Immobilien in Leukerbad und Richterswil geschuldet ist. Für das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bedeutet das einen Rückgang von 3,3 Mio. auf 0,9 Mio. CHF. Der Gewinn inklusive Neubewertungen beläuft sich voraussichtlich auf 0,3 Mio. CHF, nach 2,4 Mio. CHF im ersten Halbjahr 2022. Exklusive Neubewertungen verbesserte sich der Gewinn hingegen von 2,3 Mio. auf 3,1 Mio. CHF.
Im ersten Halbjahr erwarb Senioresidenz eine Bestandesliegenschaft in Salmsach (TG), finalisierte Investitionen im Projekt «Domum Saline II» in Bad Zurzach (AG) und stellte das Neubauprojekt «Croix Blanche» in Aigle (VD) fertig. Das Neubauprojekt «Leuenegg» in Oberdiessbach (BE) verlaufe nach Plan, heisst es. Die 24 altersgerechten Wohneinheiten sollen im August 2023 bezugsbereit sein. Langfristig summiere sich der jährliche Soll-Mietertrag der vier erwähnten Liegenschaften nach Fertigstellung bzw. nach Ablauf einer Staffelmiete auf rund 2 Mio. CHF. (aw)