Fundamenta legt im ersten Halbjahr 2023 operativ zu
Abwertungen haben das Ergebnis aber gedrückt, so dass der Reingewinn inklusive Neubewertung nur halb so hoch war wie im Vorjahr.
Die Fundamenta Real Estate AG hat im ersten Halbjahr 2023 den Nettomietertrag um 2,1% auf 20,6 Mio. CHF erhöht. Die Leerstandsquote wurde von 1,6% auf 1,3% reduziert.
Der operative Reingewinn stieg um 12,9% auf 10,6 Mio. CHF (Vj: 9,4 Mio. CHF). Fundamenta führt dies auf den erhöhten Mietertrag, niedrigere Ertragssteuern und die langfristige Finanzierungspolitik zurück.
Das gesamte Immobilienportfolio wurde n diesem Jahr bereits Mitte des Jahres bewertet. Damit wolle man sicherstellen, dass eventuelle Marktveränderungen im Portfolio zum Stichtag angemessen berücksichtigt werden, erklärt Fundamenta. Der Erfolg aus Neubewertung (vor latenten Steuern) lag per 30. Juni 2023 bei -3,8 Mio. CHF, nachdem im Vorjahr noch ein Plus von 2,1 Mio. CHF verbucht werden konnte. Das Immobilienportfolio, das aus 74 Bestandsliegenschaften und zwei Entwicklungsprojekten besteht, erreichte einen Bilanzwert von 1,2 Mrd. CHF.
Der Reingewinn (inklusive Neubewertung) lag bei 5,0 Mio. CHF – im Vorjahr hat Fundamenta mit 10,9 Mio. CHF einen mehr als doppelt so hohen Gewinn ausgewiesen.
Die Gesellschaft plant, den Mietertrag im zweiten Halbjahr zu steigern und Kosten weiter zu optimieren. Geplante Entwicklungen sowohl im Bestand als auch im Neubau sollen wie vorgesehen umgesetzt werden. Weiter prüfe man verschiedene Handlungsoptionen in Bezug auf die Kapitalbasis, so Fundamenta. (ah)