Realstone RSF erhöht Gesamtvermögen und Mieteinnahmen

Der Fonds hat im 1. Halbjahr seines Geschäftsjahres höhere Einnahmen erzielt und die Mietausfallquote gesenkt, verzeichnete aber auch höhere Finanzierungskosten und tiefere Bewertungsgewinne.

Die Hardackerstrasse 2 in Untersiggenthal (AG) (Bild: Realstone)

Der Fonds Realstone RSF vermeldet für das erste Halbjahr 2023/24 Zuwächse des Gesamtvermögens und der Erträge sowie eine tiefere Mietzinsausfallrate. In den Zeitrum fielen zwei Zukäufe: Die Liegenschaft Rotkornstrasse 9, 11a und 11b in Oberkulm (AG) wurde für 15,95 Mio. CHF bei einer Bruttorendite von 4,47% erworben. Eine zweite Immobilie an der Hardackerstrasse 2 in Untersiggenthal (AG) kam für 7,55 Mio. CHF mit einer Bruttorendite von 4,01% dazu. Die beiden Objekte verfügen über eine Mietgarantie bis zum 31. Dezember und sind fast vollständig vermietet. Lediglich fünf Wohnungen der zur Verfügung stehenden 52 befinden sich den Angaben zufolge noch in der Vermarktung. Ebenfalls im Juni verzeichnete der Fonds die Übergabe von 16 neuen Wohnungen, die durch eine Aufstockung um zwei Stockwerke an der Avenue d’Echallens 100-102 in Lausanne entstanden sind. Diese Wohnungen fanden alle bereits einen Mieter, was den Mieterspiegel für Wohnimmobilien um 238.920 CHF erhöhte.

Das Gesamtvermögen des Fonds belief sich zum 30. September auf 2,5 Mrd. CHF, was einem Wachstum von 3,25% entspricht. Der Verkehrswert der Liegenschaften stieg um 3,11% auf rd. 2,5 Mrd. CHF, was den Angaben zufolge u.a. auch auf Fortschritte bei den laufenden Projekten zurückzuführen sei.

Gesamterfolg gesunken

Im Vergleich zur Vorjahresperiode verzeichnete der Fonds ein Wachstum der Mieteinnahmen um 4,1% auf 45,71 Mio. CHF. Die Mietzinsausfallrate ging im Halbjahr von 9,81% auf 8,88% zurück. Der Anstieg der Hypothekarkosten hat allerdings dazu geführt, dass das Total der Aufwendungen in der Berichtsperiode um 15,8% auf 30,1 Mio. CHF anstieg. Unterm Strich stand ein Gesamterfolg von rd. 21,1 Mio. CHF (Vj: 27,1 Mio. CHF). Die nichtrealisierten Kapitalgewinne betrugen 2,4 Mio. CHF, nach 3,9 Mio. CHF in der Vorjahresperiode.

Verkauft hat der Fonds im Halbjahr zwei kleinere Liegenschaften, die nicht mehr in die Strategie passten, nämlich Chemin des Glycines 12 in Chavannes-près-Renens (VD) und Rue Gilbert 7 in Meyrin (GE) für einen Totalbetrag von CHF 16,70 Mio. CHF. (aw)

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