Implenia erreicht das Jahresziel

Das Konzernergebnis des Baukonzerns machte 2023 einen grossen Sprung – begünstigt durch die Auflösung latenter Steuern. Weil die Real-Estate-Sparte im Vorjahr Gewinne aus grossen Verkäufen beigesteuert hatte, ging das EBIT zurück.

Der Auftragsbestand beim grössten Schweizer Baukonzern bleibt hoch (Foto: Implenia)

Der Baukonzern Implenia hat für 2023 sein Hauptziel erreicht. Mit einem EBIT von 122,6 Mio. CHF (währungsbereinigt 126,5 Mio. CHF) lag der grösste Schweizer Baukonzern zwar deutlich unter Vorjahr (138,9 Mio. CHF), aber über der prognostizierten Summe von 120 Mio. CHF. In der ersten Jahreshälfte 2022 hatten ausserordenttliche Verkäufe der Division Real Estate erheblich zum Gewinn beigetragen.

Das EBIT des Immobilien-Bereichs verringerte sich von 81,1 Mio. auf 40,5 Mio. CHF. Darin enthalten ist eine marktbedingte Bewertungskorrektur aus der Beteiligung an Ina Invest von -4,2 Mio. CHF. Nach einigen Devestitionen und Neuinvestitionen an attraktiven Lagen in der Schweiz legte der Buchwert des Real-Estate-Portfolios im Verlauf des Jahres von 141 auf 149 Mio. CHF zu.

Der Umsatz der Gruppe erhöhte sich marginal von 3,54 auf rd. 3,6 Mrd. CHF, währungsbereinigt lag er deutlich über Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge verringerte sich von 3,9 auf 3,4%. Der Auftragsbestand lag nach wie vor auf einem hohen Niveau von währungsbereinigt 7,3 Mrd. CHF.

Das Konzernergebnis machte einen Sprung von 106,0 auf 141,8 Mio. CHF – ein neuer Rekordstand. Dazu trug laut Mitteilung neben der operativen Leistung die Kapitalisierung von latenten Steuerforderungen auf Verlustvorträge bei. (aw)

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