CS-Immobilienfonds mit verbesserter Performance
Die Anlagerenditen de Fonds Green Property, Hospitality und Living Plus liegen zwischen -0,2 und +1,3%, zwei der Fonds liegen mit ihrer Performance über Benchmark.

Green Property stellt vier Neubauprojekte fertig
Der Credit Suisse Real Estate Fund Green Property erzielte im Geschäftsjahr 2023 eine Anlagerendite von 0,6 % (Vorjahr: 5,1 %). Der Verkehrswert der Liegenschaften erhöhte sich von 3,2 auf 3,3 Mrd. CHF, wobei der Anstieg auf die Realisierung von Neubauprojekten zurückzuführen ist. Der durchschnittliche reale Diskontierungssatz stieg von 2,78 % auf 2,89 %. Die Mietzinsausfallrate blieb konstant bei 3,8 %. Die Mietzinseinnahmen erhöhten sich dagegen um 5,9 % auf 119,5 Mio. CHF, wobei der Gesamtaufwand – insbesondere aufgrund erhöhter Hypothekarzinsen – um 7,4 Mio. auf 55,5 Mio. CHF anstieg. Die Ausschüttung pro Anteil sinkt von 3,40 auf 3,20 CHF. Die Fremdfinanzierungsquote lag bei 25,5 %. Das Agio sank leicht von 2,7 % auf 1,4 %. Die Performance verbesserte sich von -27,74 auf −1,0 %, blieb allerdings hinter dem Benchmark (SXI Real Estate Funds Broad: 5,0 %) zurück.
Der Fonds hat im Verlauf des Geschäftsjahres 2023 das Allverte in Allschwil, die Aufstockung des Lokwerks in Winterthur, den Parco Brentani in Lugano sowie die Überbauung Cosmos in Dübendorf fertiggestellt und schon weitgehend den Mietern übergeben. Der Breitipark in Schaffhausen ist bereits vollständig vermietet, wobei das letzte Haus im August 2024 fertig gestellt wird. Die Überbauung Tivoli Garten in Spreitenbach wird voraussichtlich im Frühling 2025 fertiggestellt.
Hospitality-Fonds mit Performance von 16,1 %
Der Credit Suisse Real Estate Fund Hospitality erzielte im Geschäftsjahr 2023 eine Anlagerendite von -0,2 % (Vorjahr: 6,4 %). Der Verkehrswert der Liegenschaften sank durch den Verkauf von fünf Liegenschaften sowie Bestandesabwertungen von 862,5 auf 836,0 Mio. CHF. Der durchschnittliche reale Diskontierungssatz stieg von 3,07 % auf 3,16 %. Die Mietzinsausfallrate lag bei tiefen 0,5 % (Vorjahr: 0,2 %). Die Mietzinseinnahmen erhöhten sich um 3,9% auf 32,5 Mio. CHF und der Gesamtaufwand sank – trotz erhöhter Hypothekarzinsen – um 0,7 Mio. auf 9,7 Mio. CHF. Die Ausschüttung pro Anteil bleibt konstant bei CHF 2.50. Die Fremdfinanzierungsquote betrug 20,6 %. Der Fonds erholte sich im Sekundärmarkt an der SIX Swiss Exchange, was sich in einem Rückgang des Disagios von -20,5 % im Vorjahr auf -8,0 % niederschlug. Die Performance verbesserte sich von -17,68 auf +16,1% und übertraf den Benchmark.
Der Fonds hat fünf Liegenschaften in Zermatt veräussert. Die Sanierung und Umnutzung des Hochhauses an der Schulstrasse 44 in Zürich-Oerlikon ist in vollem Gang. Das Gebäude wird bei seiner Fertigstellung im Sommer 2025 ein Lifestyle Hotel der Marke «Mama Shelter» mit 174 Zimmern sowie neu 124 Wohnungen umfassen.
LivingPlus senkt Leerstand auf 2,2 %
Der Credit Suisse Real Estate Fund LivingPlus erzielte im Geschäftsjahr eine Anlagerendite von 1,3 % (Vorjahr: 4,0 %). Der Verkehrswert der Liegenschaften sank um gut 18 Mio. auf 3,1 Mrd. CHF. Der durchschnittliche Diskontierungssatz stieg von 2,98 auf 3,05 %, während die Mietzinsausfallrate von 2,6 auf 2,2 % sank. Dies entspricht laut Angaben der Fondsleitung dem tiefsten Leerstandsniveau seit der Lancierung des Fonds im Dezember 2007. Die Mietzinseinnahmen erhöhten sich um 1,7 % auf 133,8 Mio. CHF, wobei der Gesamtaufwand – insbesondere aufgrund erhöhter Hypothekarzinsen – um 3,0 Mio. auf CHF 59,7 Mio. anstieg. Die Ausschüttung pro Anteil bleibt konstant bei 3,60 CHF. Die Fremdfinanzierungsquote lag bei 21,9 %. Das Agio des Living Plus stieg im Laufe des Geschäftsjahres von 20,4 % auf 27,9 %. Die Performance verbesserte sich von -22,77 auf +6,9 % und lag damit über Benchmark.
Im Geschäftsjahr 2023 wurden Neubauten in Bad Zurzach sowie in Lugano Porza fertig gestellt und an die Mieter übergeben – beide Objekte sind voll vermietet. Ein Wohnbauprojekt in Petit-Lancy mit 198 Mikro-Appartements wird im Frühling 2025 fertig gestellt und ist langfristig an einen Betreiber vermietet. Eine Liegenschaft in Rorschach wurde veräussert. (aw)