PSP steigert Reingewinn im 1. Quartal
Das operative Ergebnis des Unternehmens verbesserte sich leicht und der Reingewinn infolge von Aufwertungen sogar erheblich. Die Ebitda-Prognose wird etwas angehoben.
Bei PSP Swiss Property führte eine interne Wertanalyse im 1. Quartal zu einer Aufwertung von 31,2 Mio. CHF. «Die Neubewertung erfolgte aufgrund liegenschaftsspezifischer Faktoren bei den Zürcher Immobilien Bahnhofstrasse 28a/Waaggasse 6, Bahnhofstrasse 66 und Waisenhausstrasse 2,4/Bahnhofquai 7 sowie bei der Basler Entwicklungsliegenschaft Hochstrasse 16/Pfeffingerstrasse 5», heisst es in einer Mitteilung. Der Liegenschaftsertrag stieg um 8,0 Mio. oder 9,9% auf 89,2 Mio. CHF. Ursache dafür sind die Mitte 2023 gekaufte Büroliegenschaft «Westpark» in Zürich-West mit einem Zuwachs um 2,2 Mio. CHF sowie die Umsatzmiete eines einzelnen Mieters mit einem Plus von 1,3 Mio. CHF, ferner ein Einmaleffekt von 1,3 Mio. und Indexierungen in Höhe von 1,1 Mio. CHF. Like-for-like nahm der Liegenschaftsertrag um 6,6% zu; bereinigt um die beiden oben erwähnten Sondereffekte betrug das Like-for-like-Wachstum 3,3%.
An- und Verkäufe von Anlage- oder Entwicklungsliegeschaften fanden im 1. Quartal nicht statt. Der Bilanzwert des Immobilienportfolios blieb mit rd. 9.6 Mrd. CHF unverändert, die Leerstandsquote stieg seit Jahresende von 3,6 auf 4,1%.
Reingewinn steigt um 42%
Das operative Ergebnis (der Gewinn ohne Liegenschaftserfolge) erhöhte sich um 0,6% auf 56,6 Mio. CHF. Dem erwähnten höheren Liegenschaftsertrag standen ein höherer Betriebsaufand (+0,7 Mio.) und höhere Finanzierungskosten (+4,4 Mio.) gegenüber. Der Fremdkapitalkostensatz war über die letzten vier Quartale mit 0,85% aber insgesamt tief. Der Reingewinn einschliesslich Bewertungsergebnis erhöhte sich wegen der erwähnten Aufwertung um 42,0% auf 81,0 Mio. CHF.
Ebitda-Prognose 5 Millionen höher
Für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt wird ein höherer Liegenschaftsertrag erwartet. Dazu beitragen werden laut PSP die Indexierung der Mietverträge und die an den Umsatz gekoppelten Mieteinnahmen. Auch sollen zusätzliche Mieteinnahmen bei den Entwicklungsprojekten hinzukommen. Erwartet werden allerdings auch ein tieferer Verkaufserlös und ein höherer Finanzaufwand. Die Ebitda-Prognose erhöht PSP leicht: Neu wird für das Geschäftsjahr 2024 ein Ebitda ohne Liegenschaftserfolge von 300 Mio. CHF erwartet. Die bisherige Prognose betrug 295 Mio. CHF, der Vorjahreswert 297,7 Mio. CHF. Der Leerstand soll per Ende 2024 unter 4% liegen. (aw)