Züblin Immobilien steigert das Betriebsergebnis

Züblin hat im Geschäftsjahr 2023/24 das Ebitda um 5% auf 6,3 Mio. CHF und das Betriebsergebnis um 3,6% auf 8,6 Mio. CHF gesteigert. Wichtigster Faktor dabei waren laut einer Mitteilung Indexerhöhungen und Neuvermietungen. Die Neubewertung des Immobilienportfolios um 0,8% führte zu einer Korrektur von 3,4 Mio. CHF, nach einer Aufwertung von 1,1 Mio. CHF. im Vorjahr. Der Finanzaufwand verdoppelte sich infolge der Zinserhöhungen von 0,8 Mio. auf 1,6 Mio. CHF.

Der erwirtschaftete Gewinn ging infolge der tieferen Neubewertung und der höheren Finanzierungskosten von 5,3 Mio. auf 1,3 Mio. CHF zurück. «Vermietungserfolge zeigen jedoch die Stabilität des Portfolios und damit des Unternehmens», schreibt Züblin. Für das laufende Geschäftsjahr werde aufgrund bereits abgeschlossener und im 2. Quartal in Kraft tretender Mietverträge mit einer weiterhin positiven Entwicklung des Betriebserfolgs aus Vermietung gerechnet. Ein bereits unterzeichneter Zehn-Jahres-Mietverträge für eine ganze Etage in ihrer Berner Liegenschaft und für neu gestaltete Flächen in Egg würden dazu beitragen, die Leerstandsquote von aktuell 9,3% auf unter 6% zu senken. Für das abgelaufene Geschäftsjahr soll eine Dividende von 1,00 CHF pro Aktie ausgeschüttet werden, was einer Ausschüttungsrendite von 3,9% entspricht. Seit der Rückkehr zur Dividendenzahlung im Jahr 2018 lag diese zwischen 3,7% und 4,3%.

«Verstärkt auf Wachstum konzentrieren»

Für den neuen CEO Philippe Brändle, der Roland Friederich per 30. September ablösen wird (IB berichtete), sollen offenbar Zukäufe im Fokus stehen: «Mit dem Wandel, weg vom Verkäufer- hin zu einem eher Käufer-getriebenen Marktgeschehen, ist es nun an der Zeit, dass sich Züblin verstärkt auf das Wachstum konzentriert», sagt Friedrich. «Mit einem neuen CEO, der über lokale Kenntnisse und ein starkes Netzwerk verfügt, kann Züblin ein neues Kapitel Unternehmensgeschichte schreiben.». (aw)