Novavest: Erste Halbjahreszahlen nach Fusion

Der auf Pro-forma-Basis errechnete Gewinn für das neue Unternehmen, das durch den Zusammenschluss von Novavest und Senioresidenz entstanden ist, zeigt einen deutlichen Zuwachs. Darin spiegeln sich nicht zuletzt tiefere Abwertungen als im Vergleichszeitraum.

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Offiziell sind Novavest und Senioresidenz erst seit Ende Juni ein Unternehmen. Die Halbjahreszahlen reflektieren die Fusion aber bereits (Bild: Depositphotos)

Die Novavest Real Estate AG hat ihre ersten Halbjahres-Geschäftszahlen nach der Fusion mit Senioresidenz vorgelegt. Demnach stieg der Mietertrag im ersten Halbjahr 2024 durch das vergrösserte Portfolio um 37% auf 20,9 Mio. CHF. Der Gewinn inklusive Neubewertungen verbesserte sich von -1,5 Mio. auf 6,4 Mio. CHF, und ohne Neubewertungen kletterte der Gewinn der um die Senioresidenz gewachsenen Novavest von 6,6 Mio. auf 8,4 Mio. CHF. Da aus buchhalterischen Gründen die Fusion offiziell erst zur Jahresmitte vollzogen wurde, erfolgte die Berechnung auf Pro-Forma-Basis. Legt man als Vergleichswert nicht die Zahlen der Novavest allein, sondern die Vorjahreszahlen beider Unternehmen zugrunde, blieb der Mietertrag mit 20,9 Mio. CHF praktisch unverändert (H1 2023: rd. 21,0 Mio. CHF) und der Gewinn ohne Neubewertungen sank von 9,6 Mio. auf 8,4 Mio. CHF. Die Neubewertung der beiden zusammengenommenen Portfolios verbesserte sich gegenüber H1 2023 von -13,4 Mio. auf -2,4 Mio. CHF, der Gewinn nach Neubewertung stieg in dieser Betrachtung von -1,2 Mio. auf 6,4 Mio. CHF.

Der Marktwert des Gesamtportfolios hat sich als Folge der Fusion und unter Berücksichtigung der Marktbewertungen und Investitionen ins Portfolio auf 1,1 Mrd. CHF erhöht. Transaktionen fanden im ersten Halbjahr 2024 nicht statt. Die Nettorendite der Anlageobjekte im fusionierten Portfolio beläuft sich per 30. Juni auf 3,5%, das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als im Stand-alone Portfolio der Novavest per Jahresende 2023.

Zwei Umnutzungsprojekte werden derzeit an der Rorschacherstrasse 135 in St. Gallen und an der Johanniterstrasse 5, 11 in Basel verwirklicht. Sie sollen nach Fertigstellung weitere Soll-Mietzinseinnahmen von rund 1,7 Mio. CHF beisteuern. Das Projekt in St. Gallen werde in der zweiten Jahreshälfte 2024 als Renditeliegenschaft geführt und von August an mietertragswirksam sein. Beim Projekt in Basel wird mit Fertigstellung im ersten Quartal 2025 gerechnet. (aw)

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