Schroder Immo Plus vermeldet höheren Gesamterfolg

Der Fonds Schroder Immo Plus hat im Geschäftsjahr 2023/24 den Gesamterfolg gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 65,2 Mio. CHF gesteigert (Vj: 30,2 Mio.). Das teilt die Fondsleitung, die Schroder Investment Management (Switzerland) AG auf Basis von ungeprüften Zahlen mit. Der Nettoertrag fiel mit 63,7 Mio. CHF identisch zum Vorjahr aus, während sich die Anlagerendite von 1,9% auf 4,3% erhöht hat. Die Mietzinsausfallrate liegt mit rund 1,2% weiterhin auf einem sehr tiefen Niveau. Die gewichtete durchschnittliche Mietvertragsrestlaufzeit beträgt 6,6 Jahre.

UBS-Immobilien verkauft

Wie die Fondsleitung weiter vermeldet, wurden einige Massnahmen zur Verbesserung des Risikoprofils umgesetzt, insbesondere mit Blick auf die Fusion von Credit Suisse und UBS. So seien vor diesem Hintergrund zwei Liegenschaften in Vevey und Morges zu Beginn des Jahres sowie eine weitere UBS-Liegenschaft im neuen Geschäftsjahr verkauft worden. Nach dem schrittweisen Auszug von UBS aus der Liegenschaft Rue de Lausanne in Genf von Anfang 2025 an und den damit verbundenen Neuvermietungen werde sich der UBS-Anteil im Portfolio auf rund 6% der Sollmietzinseinnahmen reduzieren, heisst es.

Grosser Zukauf in Zürich vor Vollzug

Der Life-Science-Bereich soll im Portfolio in Zukunft stärker vertreten sein. So sei der Erwerb einer weiteren Life-Science-Liegenschaft im Kanton Zürich mit einer Vertragsdauer von 25 Jahren geplant. Der Kaufvertrag für die Single-Tenant-Immobilie mit einem Marktwert von rund 170 Mio. CHF und einer Nettorendite von rund 4% sei bereits beurkundet worden. «Die Eigentumsübertragung erfolgt, sobald der Mieter auf sein Vorkaufsrecht verzichtet hat», schreibt Schroders. Die Fremdfinanzierungsquote wird durch diese Transaktion auf rund 25% ansteigen.

Den testierten Jahresabschluss kündigt Schroders für den 19. November an. (aw)