Peach Property verkauft in Deutschland deutlich unter Buchwert

Beim Verkauf von 19% ihres deutschen Wohnungsbestands macht die Zürcher Peach Property einen Buchverlust von 115 Millionen Euro.

CEO Gerald Klinck (Bild: Peach Property)

Die Zürcher Peach Property Group hat in Deutschland 5.200 ihrer Wohneinheiten an ein Investorenkonsortium verkauft. Nach Fremdkapital fliesst dem Unternehmen Netto-Liquidität von 120 Mio. Euro zu. Der Share-Deal mit dem Investorenkonsortium aus GTC Paula S.A.R.L., einer Tochtergesellschaft der Globe Trade Center S.A., und LFH Portfolio Acquico S.A.R.L., einer Tochtergesellschaft der Luxembourg Finance House S.A., beinhaltet aber auch einen Verlust auf den Halbjahres-Buchwert in ähnlicher Höhe. «Unter Berücksichtigung von Entkonsolidierungseffekten wird dies zu einem zusätzlichen Bucheigenkapitalverlust von rund 115 Mio. Euro zum Jahresende 2024 führen», teilt Peach Property mit. Dies entspreche rund 12 % des Eigenkapitals. Mit dem Verkauf der Wohneinheiten verringert sich der Wohnungsbestand von Peach um 19 %.

Das verkaufte Portfolio bestand laut Peach aus Liegenschaften in opportunistischen Lagen aus dem strategischen Portfolio sowie aus Einheiten aus dem nichtstrategischen Portfolioteil. «Gemeinsam mit der noch in diesem Jahr geplanten Durchführung der Kapitalerhöhung von rund 120 Mio. Euro, für die wir bedeutende Aktionäre angesprochen haben, um bereits im Vorfeld Zusagen zu erhalten, wird diese Portfoliotransaktion einen wesentlichen Beitrag bei den anstehenden Refinanzierungsaufgaben leisten», sagt CEO Gerald Klinck. (aw)

 

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