UBS-Fonds Anfos mit überdurchschnittlicher Performance

Käufe oder Verkäufe hat der mittlerweile 3,3 Milliarden Franken schwere Fonds 2023/24 nicht durchgeführt. Die Mieterträge stiegen trotzdem spürbar: durch Referenzinsanpassungen und Fertigstellungen.

Der vor allem auf Schweizer Wohnimmobilien spezialisierte Fonds «Anfos» hat die Ertragskraft gesteigert. (Bild: UBS)

Der UBS-Fonds «Anfos» hat die Mieterträge im Geschäftsjahr 2023/2024 um 6,9 Mio. auf 137,9 Mio. CHF gesteigert, was einer Zunahme von 5,3% entspricht. Dazu haben laut UBS Mietzinserhöhungen im Rahmen von zwei Referenzzinssatzschritten sowie die Fertigstellung von Neubauprojekten in Kloten (ZH) und Rothrist (AG) beigetragen. Die Mietzinsausfallrate hat sich gegenüber dem Vorjahr um 0,1 Prozentpunkte reduziert und liegt per Stichtag (30. September 2024) bei 3,3%. Rund ein Drittel der Gesamtleerstände ist auf Sanierungs- oder Neubauprojekte zurückzuführen. Der Anteil angefangener Bauten am Gesamtportfolio hat sich im Verlauf des aufgrund der beiden schon erwähnten Fertigstellungen allerdings von 2,7% auf 0,5% reduziert. Da es sich bei den beiden Neubauten um reine Wohnliegenschaften handelt, ist der Anteil Wohnbauten um 2,9 Prozentpunkte auf 79,3% angestiegen. Der Wert des Liegenschaftsportfolios ist um rd. 121 Mio. auf 3,3 Mrd. CHF gewachsen.

Der Nettoertrag blieb mit 63,7 (Vj.: 63,5) Mio. CHF nahezu unverändert, während der Gesamterfolg um 54,2 Mio. auf 121,6 Mio. CHF massiv zulegte. Dazu trugen die nichtrealisierten Kapitalgewinne von 72,8 Mio. CHF (Vj.: 18,7 Mio.) wesentlich bei.

Die Anlagerendite von 5,7% war laut Geschäftsbericht neben dem ertragsbedingten Wertzuwachs bei Bestandesliegenschaften auch von Einwertungsgewinnen der Neubauprojekte begünstigt. Mit einer Performance von 20,3% übertraf der Fonds den Benchmark SXI Real Estate Funds TR (15,3%) deutlich. (aw)

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