Mobifonds Swiss Property erhöht die Ausschüttung

Das Ertragswachstum konnte höhere Kosten mehr als kompensieren. Mit der ausserbörslichen Performance ist die Fondsleitung indes nicht zufrieden.

Der Sitz der Mobiliar in Bern (Bild: zVg)

Der Mobifonds Swiss Property verbuchte im abgeschlossenen Geschäftsjahr ein Wachstum der Mieterträge von 36,6 Mio. auf 39,9 Mio. CHF. Gründe dafür waren vor allem die im September 2023 fertiggestellte Liegenschaft Alchenflüh, der höhere Referenzzinssatz sowie eine weitere Reduktion der Mietzinsausfallrate auf 2,0%. Das Ertragswachstum konnte den Angaben zufolge den erneuten Anstieg der Hypothekarkosten sowie höhere Liegenschafts- und Unterhaltsaufwände mehr als kompensieren. Der Nettoertrag erhöhte sich von 24,1 Mio. auf 25,5 Mio. CHF, je Anteil stieg der Wert von 3,57 auf 3,78 CHF. Die Ausschüttung an die Anleger soll sich um 0,10 CHF auf 3,50 CHF je Anteil erhöhen.

Der Fonds verfügte per Stichtag über 22 Liegenschaften mit einem Marktwert von rund 1,1 Mrd. CHF. Das Portfolio wurde um 1,1% aufgewertet. «Dabei kompensierte der deutliche Anstieg der erwarteten Mieterträge eine leichte Erhöhung des durchschnittlichen Diskontsatzes», schreibt die Mobiliar. Der Nettoinventarwert (NAV) je Anteil steigt dadurch auf 135,65 CHF, was zu einer um 2,4% gesteigerten Anlagerendite von 3,9% führte. Einschliesslich des Bewertungsergebnisses von +8,7 Mio. CHF (Vj.: -11,9 Mio.) legte der Gesamterfolg von rd. 13,3 Mio. auf 34,2 Mio. CHF zu.

Die Performance des ausserbörslichen Kurses fiel mit -3,5% allerdings negativ aus. Dies sei primär auf eine anhaltend unzureichende Handelsliquidität der Titel zurückzuführen, heisst es vonseiten der Mobiliar. Die Fondsleitung prüfe «unterschiedliche strategische Massnahmen, um die Situation zu verbessern».

Basel: Bürohaus wird durch Wohngebäude ersetzt

Einzige Immobilientransaktion des Geschäftsjahres war der Zukauf der Büroliegenschaft Nauenstrasse 49 in Basel im Dezember. Auf diesem Grundstück sowie auf einer benachbarten Parzelle, für die eine Kaufoption besteht, soll ein Ersatzneubau mit einem Grossteil an Wohnnutzung entstehen. Neben rund 2’400 qm kommerziell genutzten Flächen in den unteren Geschossen sollen in den oberen Etagen rund 70 Wohnungen entstehen. Das geplante Investitionsvolumen beträgt laut einer früheren Mitteilung 63 Mio. CHF. (aw)

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