Realstone: RSF-Fonds senkt im Halbjahr die Kosten
Wegen eines um 8,4% gesunkenen Gesamtaufwands steigt der Nettoertrag. Im Halbjahr wurden zudem drei Immobilien in der Westschweiz verkauft.
Das Total des Einkommens des Fonds Realstone RSF blieben im 1. Halbjahr (Stichtag: 30. September) mit 48,55 Mio. CHF nahezu konstant (Vj.: 48,73 Mio.). Zum Ergebnis trugen die Erhöhung des hypothekarischen Referenzzinssatzes 1,78 Mio., zusätzlicher Cashflow durch Leerstandsabbau 0,69 Mio. und die Übergabe der Liegenschaft an der Rue de la Paix 1 in Gland (VD) 0,35 Mio. CHF bei. Zudem wurden 2,65 Mio. CHF an Bauzinsen aus zwei übergegebenen Liegenschaften in Horgen (ZH) aktiviert.
Den Gesamtaufwand konnte der Fonds um 8,4% auf 27,56 Mio. CHF senken. Dank des positiven Trends bei den Kostenpositionen verbesserte sich die EBIT-Marge von 63,99 auf 69,73%. Der Nettoertrag legte um 12,6% auf rd. 21 Mio. CHF zu, der realisierte Erfolg verbesserte sich von 18,6 auf 21,1 Mio. CHF. Aufwertungen von 10,7 Mio. CHF (Vj: 2,4 Mio.) – vor allem infolge der Übergabe der Liegenschaften in Horgen – sorgten dafür, dass der Gesamterfolg von 21,1 auf 31,8 Mio. CHF sehr deutlich wuchs.
Portfoliowert trotz dreier Verkäufe stabil
Käufe fanden im Halbjahr nicht statt. Verkauft hat der Fonds die Immobilien Promenade des Champs-Fréchet 20 und 24 in Meyrin (GE) sowie Avenue Jean-Marie-Musy 5 in Freiburg für 19,64 Mio. CHF. Der Gewinn gegenüber dem Buchwert betrug 0,13 Mio. CHF. Das Gesamtvermögen des Fonds blieb mit 2,5 Mrd. CHF stabil, weil die Aufwertung in Horgen die Verkäufe kompensierte. Während die Anlagerendite von 1,22 auf 1,99% stieg, ging der Nettoinventarwert (NAV) gegenüber dem Vorjahreswert von 124,12 auf 121,80 CHF pro Anteil zurück. (aw)