Intershop schliesst transaktionsreiches Jahr ab

Im Jahr 2024 hat das Unternehmen den Liegenschaftertrag erhöht und insgesamt 13 Immobilien erworben oder verkauft. Auch für das laufende Geschäftsjahr sieht Intershop Opportunitäten.

Der Kauf dieses Areals in Zuchwil gehörte zu den Deals, die das Jahr 2024 bei Intershop geprägt haben (Bild: © Intershop)

Bei Intershop führten im Geschäftsjahr 2024 Mietzinserhöhungen und Vermietungen zu einem Anstieg des Liegenschaftsertrags um 2,2 % auf 82,2 Mio. CHF. Das Jahr stand im Zeichen von zahlreichen Transaktionen: Sechs Liegenschaften wurden für 77,1 Mio. CHF verkauft und dabei ein Vorsteuergewinn von 23,2 Mio. CHF realisiert. Dem standen sieben Zukäufe im Gesamtvolumen von 152,5 Mio. CHF gegenüber. Der positive Saldo aus Transaktionen war mit 99,1 Mio. CHF ein Hauptgrund dafür, dass der Wert des Immobilienportfolios um 15,7 % auf rd. 1,6 Mrd. CHF anstieg. Aber auch Investitionen (57,6 Mio.) und eine Nettoaufwertung um 3,9 % (59,7 Mio.) trugen dazu bei. Die Wertsteigerung sei hauptsächlich auf die Aufwertung von zwei Liegenschaften zurückzuführen, teilt Intershop mit. Das deutlich bessere Bewertungsergebnis (Vj.: 12,0 Mio.) führte dazu, dass der Reingewinn von 82,5 auf 117,5 Mio. CHF anstieg. Während sich die Eigenkapitalrendite der Gesellschaft von 9,6 auf 13,4 % verbessert hat, bleibt die Dividende bei 5,50 CHF pro Anteil unverändert.

Durchschnittlicher Zinssatz etwas tiefer

Infolge der Transaktionen und der Investitionen sind die verzinslichen Finanzverbindlichkeiten im Vorjahresvergleich um 36,9 % auf 522,0 Mio. CHF angewachsen. Die Eigenkapitalquote sank im Vorjahresvergleich von 62,0% auf 57,5%. Allerdings lag der durchschnittliche Zinssatz zum Jahresende mit 1,40% tiefer als ein Jahr zuvor (1,67 %). Die durchschnittliche Zinsbindung hat sich unterdessen von 4,3 auf 3,1 Jahre verkürzt.

Intershop will 2025 «Opportunitäten nutzen»

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Intershop mit einer Belebung des Transaktionsmarkts und kündigt eine aktive Teilnahme an. «Opportunitäten sowohl für Zukäufe von Immobilien mit Entwicklungspotenzial als auch Verkäufe vollständig entwickelter Liegenschaften werden konsequent genutzt». Aufgrund der bereits getätigten Käufe wird für das Geschäftsjahr 2025 ein Anstieg des Nettoliegenschaftsertrags von «mindestens 8 %» erwartet. (aw)

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